Risikolebensversicherung: Wer raucht, zahlt mehr

Dass die Prämie einer Risikolebensversicherung nicht allein von finanziellen Aspekten abhängig ist, hat eine neue Studie des Analysehauses Morgen & Morgen aufgedeckt.Die Prämie einer Risikolebensversicherung hängt ab von der gewählten Versicherungssumme sowie dem Alter, dem Gesundheitszustand, der Laufzeit, dem Beruf, der Provisionshöhe und den Gebühren.

Miteinbezogen wird aber auch die Frage, ob innerhalb der letzten zwölf Monate geraucht wurde. Denn wer im letzten Jahr nicht geraucht hat, wird dies voraussichtlich auch in Zukunft nicht mehr tun, so die Versicherungsgesellschaften. Wer nach Vertragsschluss Raucher wird, der muss dies schriftlich bei der Versicherung melden. Nach dieser Meldung wird eine Umstellung auf den Rauchertarif vollzogen.

Wie hoch der Spareffekt eines Nichtrauchers ausfällt, verdeutlicht die Studie an einem Beispiel. Die Familie eines 30-jährigen kaufmännischen Nichtrauchers wird bei einer 30-jährigen Vertragslaufzeit 200.000 Euro erhalten, sollte der kaufmännische Angestellte zu Tode kommen. Dafür zahlt er monatlich eine Rate von 13 Euro. Wird er allerdings zum Raucher wird, kann seine monatliche Prämie auf 26 bis 46 Euro ansteigen. Bei identischem Leistungsumfang macht das einen Preisunterschied von 400 Prozent aus.

Das Modell der Risikolebensversicherung Risikolebensversicherungen können unterschiedlichen Lebensmodellen und -bedürfnissen gerecht werden. Dafür gibt es zwei Varianten, die sich in Personenumfang und Leistungssumme unterscheiden. Bei einer klassischen Lebensversicherung wird das Leben einer Person, des Hauptverdieners, abgesichert. Die Versicherungsbeiträge werden zu Beginn festgelegt und bleiben in der Regel über den gesetzten Zeitraum hinweg konstant. Verbundene Lebensversicherungen hingegen können mehrere Personen versichern. Stirbt eine der versicherten Personen, wird die Summe ausgezahlt. Sterben in der Vertragszeit mehrere Personen aus dem Vertrag, wird die Summe trotzdem nur einmal ausgezahlt. Eine Risikolebensversicherung mit abfallender Summe wird einem abzuzahlenden Darlehen angepasst. Schrumpft die Darlehenslast kontinuierlich über die Jahre, sinkt auch die vereinbarte Deckungssumme und somit auch die Beiträge für die Versicherung. Möglich ist aber auch eine annuitätisch fallende Versicherungssumme. Bei dieser sinken die Beiträge zuerst in kleinen, dann immer größer werdenden Schritten.

Verschiedene Modelle und Leistungen Versicherungen bieten neben diesen Varianten der Risikolebensversicherung auch weitere flexible Tarife an. Es empfiehlt sich also, vor Abschluss einer Lebensversicherung die verschiedenen Tarife zu vergleichen. Als Quellen bieten sich dabei Testergebnisse der Stiftung Warentest und unabhängige Studien an. Bereits fünfzehn Mal in Folge zeichnete die Stiftung Warentest die Risikolebensversicherung der CosmosDirekt aus. Solche Ergebnisse sprechen für einen Versicherer. Aber auch die Anzahl der Bestandskunden zeichnet ein Bild der Kundenzufriedenheit und des Service.

Die Grafik zeigt, dass bereits im Jahr 2011 diverse Quellen bestätigen konnten, dass die CosmosDirekt bei den weltweit gebuchten Beiträgen auf Platz eins stand. Auch neueste Studien zeigen, dass es überwiegend positive Rückmeldungen von Kunden zu Vertragsleistungen, Service und Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Risikolebensversicherung der CosmosDirekt gibt. Auf den Einzelnen heruntergebrochen, können sich aber auch andere Risikolebensversicherungen eher lohnen, etwa die der ERGO Direkt, die Kfz-Versicherung der Hannoverschen oder die Haftpflichtversicherung der Allianz. Hier lohnt sich immer wieder ein individueller Vergleich. Wie das Beispiel des rauchenden Angestellten zeigt, können sich die Prämien dabei enorm unterscheiden.

Quelle Statistik: Diverse Quellen (Unternehmenswebseiten); Moody's; A.M. Best; Uni St.Gallen (Institut für Versicherungswirtschaft) © Statista 2014

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