So wird die Wohnung garantiert kindersicher

Kinder haben ihre ganz eigene Art, im Haus herumzutoben — wer weiß das nicht. Aus diesem Grund stellen einige Dinge in Haus und Wohnung, die für Erwachsene selbstverständlich und risikolos sind, für kleine Kinder eine Gefahrenquelle dar.

Wer seine Wohnung mit Kinderaugen betrachtet, wird diesen Dingen schnell auf die Spur kommen und sie abstellen können.

Elektrizität bedeutet für alle Kinder ein Risiko. Deshalb sollte jede Steckdose im Haus mit einer speziellen Kindersicherung ausgestattet sein, die verhindert, dass die Kleinen beim neugierigen Hineingreifen einen elektrischen Schlag bekommen. Es genügt nicht, lediglich die Steckdosen im Kinderzimmer mit diesen Sicherungen zu versehen. Kinder sind sehr findig und spüren auch verborgen liegende Steckdosen hinter dem Fernsehschrank auf.

Auch bei Mehrfach-Steckerleisten ist Wachsamkeit angesagt. Wenn diese sich nicht sichern lassen, müssen sie so liegen, dass die Kinder sie nicht erreichen können.

Für Kinder sind Geräte und deren Knöpfe und Schalter unwiderstehlich reizvoll. Welches Kind probiert nicht gern Schalter und Knöpfe aus? Wenn dabei der Fernseher eingeschaltet wird, entsteht für die Kleinen noch nicht einmal eine Gefahr, aber bei einem elektrischen Küchenmesser oder dem Bügeleisen sieht es bereits anders aus. Wenn also kleine Kinder im Haus sind, ist es immer wieder wichtig, sämtliche gefährlichen Geräte so zu benutzen und aufzubewahren, dass sie für die Kinder nicht erreichbar sind.

Eine Sonderstellung nimmt hierbei der Herd in der Küche ein, denn er lässt sich nicht wegräumen. Mit den heutigen Induktionsplatten geht zwar die Gefahr des Verbrennens an heißen Platten gegen Null, aber auch wer einen solchen Herd besitzt, muss wachsam sein, denn Kinder ziehen sehr gern an Töpfen, die auf dem Herd stehen. Wenn sie dabei den heißen Inhalt über sich gießen, können schwere Verbrennungen oder Verbrühungen die Folge sein. Eigens hierfür gibt es spezielle Kindersicherungen in Form aufsteckbarer Gitter, so dass die Kleinen die Töpfe nicht mehr erreichen können.

Die Möbel im Kinderzimmer sollten jeweils auf das Alter der Kinder abgestimmt sein. Eine stabile Verarbeitung und abgerundete Ecken stellen sicher, dass sowohl die Kinder als auch die Möbel Tobestunden unbeschadet überstehen.

In den anderen Räumen sollten die Möbel so stehen, dass die Kinder sich ungehindert zwischen ihnen bewegen können und etwas Freiraum haben. Kinder bewegen sich nun einmal gern, und ihre Bewegungsfreiheit sollte so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Auch schöne Dekoration sollte in den ersten Lebensjahren der Kleinen lieber sparsam eingesetzt werden: Wenn der faszinierend glänzende Dekostoff mit der großen Glasschale darauf vom Tisch gezogen wird, kann ein größerer Schaden entstehen, und zwar nicht nur an der Schale.

Die Wohnung mit Kinderaugen sehen: Dies sorgt dafür, dass alle Gefahrenquellen erkannt und beseitigt werden. Hier gibt es unter http://www.gutefrage.net/broschuere-wohnung-kinder eine Broschüre für frische Eltern, welche auf Gefahren in der Wohnung hinweist und gute Tipps zur Beseitigung gibt.

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