Für Gerd Jörgens aus Solingen gehört der Zoo zu einem bevorzugten Rückzugsraum. Er ist leidenschaftlicher Hobbyfotograf und beobachtet gerne Tiere und Pflanzen. „Auf blumenreichen Wiesen kann man unendlich viel entdecken“, schwärmt er — und sei es „nur“ mit Blütenstaub gepuderte Hummeln. An ruhigeren Tagen ist er auch gerne im Zoo: Dort gelang ihm auch der gezeigte Schnappschuss einer Löwenfamilie.

Frank Meyer aus Düsseldorf wandert gerne. Am liebsten entlang der Düsseldorfer Grünzonen. „Man glaubt gar nicht, was man dort alles entdecken kann“, sagt er. Sein Geheimtipp: Einfach mal in die Kleingartenanlagen gehen. „Die meisten haben ein Vereinshaus mit angeschlossener Gaststätte, Dort kann man unter alten Kastanien oder alten Linden wunderbar relaxen“, findet er.

Beliebte Rückzugsräume sind natürlich auch die Parks — doch da wurden die Bewohner unserer Region in diesem Sommer durch Sturm „Ela“ stark eingeschränkt. Wie der Düsseldorfer Rüdiger Sturm.

„Ich wohne in der Innenstadt und habe keinen eigenen Garten. Normalerweise bin ich deshalb viel im Hofgarten und im Rheinpark, aber das war in diesem Sommer nur stark eingeschränkt möglich“, sagt er. Jetzt hofft er auf einen schönen Herbst mit vielen bunten Blättern.

Auch Uwe Görke hält sich gerne in Parks auf — allerdings weniger am Wochenende. „Dann ist es mir dort meist zu voll“, sagt er. „Wir haben so viele wunderbare Ecken in unserer Region, die alle als Rückzugsraum genutzt werden können“, sagt er. Und sei es auch nur am Rhein zu sitzen und auf die Schiffe zu schauen.

Beliebte Rückzugsorte sind übrigens auch die Botanischen Gärten, Und davon gibt es einige in der Region. Auch wenn der Düsseldorfer Botanische Garten der Universität angeschlossen ist, ist er nicht nur wochentags, sondern auch am Wochenende geöffnet. Genauso wie die Botanischen Gärten in Wuppertal, Krefeld oder Neuss. Letzterer feiert übrigens in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.