Ein Weihnachtsgeschenk für fremde Menschen

Wer etwas für soziale Zwecke geben will, sollte sich über die Organisation informieren, die das Geld sammelt.

Düsseldorf. Beim Thema Weihnachtsgeschenke denkt man zunächst an die eigene Familie. Dass etwas unter dem Baum liegt — darauf kommt es an. Doch manch einer denkt auch an andere Menschen, die er nicht mal kennt, aber dennoch beschenken will. Mit einer Spende.

Wichtig ist, sich vorher genau zu informieren, um an eine seriöse Organisation zu geraten. Hier ist Transparenz gefragt: Im Jahresbericht der Spendenorganisation sollte zu lesen sein, wofür das Geld verwendet wird und wie viel in den Bürokratieapparat fließt. Das Gütesiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) oder die Selbstverpflichtungserklärung des Deutschen Spendenrats sind Anhaltspunkte für seriöses Wirtschaften.

Vorsicht bei Sammelaktionen an der Haustür — man sollte sich nie gedrängt fühlen, zu spenden.

Grundsätzlich bevorzugen die Organisationen Geld- vor Sachspenden, denn das können sie flexibler einsetzen. Am besten, man konzentriert den kompletten Spendenbetrag auf eine Organisation, das spart Verwaltungsaufwand. Inzwischen kann man mit seiner Geldspende auch konkrete Hilfsmaßnahmen finanzieren, zum Beispiel eine Ziege oder ein Huhn für eine Familie in Afrika. Oder Schulbücher. Oder Gemüsesaat.

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