Hund entlaufen: Beliebte Gassiplätze absuchen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Hunde sind auch Gewohnheitstiere - selbst, wenn sie weglaufen. Wer seinen Vierbeiner vermisst, sollte zuerst an Orten suchen, die der Hund kennt. Auch tierische Unterstützung kann helfen.

Selbst gut erzogene Hunde machen bisweilen einen Ausflug auf eigene Faust. Verschwindet das Tier, sollten Besitzer möglichst bei Tageslicht bekannte Wege und beliebte Gassiplätze absuchen und den Hund rufen. Außerdem kann es sich lohnen, andere ihm bekannte Hunde mitzunehmen und diese bellen zu lassen, rät der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Bleibt das Tier verschwunden, sollten Halter ein Suchplakat mit einem gut erkennbaren Foto des Tieres anfertigen. Ratsam ist auch, den Hund bei der örtlichen Polizei und der Gemeinde als vermisst zu melden.

Um ihren Vierbeiner leichter wiederfinden zu können, sollten Besitzer ihre Tiere vom Tierarzt am besten mit einem Chip oder einer Tätowierung kennzeichnen lassen. Die Tätowierung wird unter Narkose beispielsweise am Ohr oder Innenschenkel vorgenommen. Bei dem schmerzlosen Chippen wird ein Transponder ins Gewebe am Nacken injiziert, der mit einem entsprechenden Lesegerät aktiviert werden kann. Im Anschluss können Besitzer ihre Tiere online registrieren lassen und bekommen eine Plakette für das Halsband mit einem Zahlencode, unter dem der Hund im Deutschen Haustierregister gelistet ist. Das erhöht die Chance, entlaufene Hunde schnell zu identifizieren.

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