Hundewelpen frühzeitig impfen lassen

Bonn (dpa/tmn) - In ihren ersten Lebenswochen sind Hundewelpen sehr anfällig für Krankheiten. Daher ist eine „Grundimmunisierung“ sinnvoll, die die Jungtiere vor Viren und Parasiten schützt.

Zu der Grundimmunisierung gehören Impfungen gegen Leberentzündung, Leptospirose, Parvovirose, Staupe und Tollwut, erläutert der Bundesverband für Tiergesundheit in Bonn. Die Spritzen werden in der 8., 12. und 16. Lebenswoche sowie später noch einmal im 15. Lebensmonat vom Tierarzt gegeben. Nach Angaben des Verbandes ist nur jedes zweite Tier in Deutschland ausreichend vor Infektionskrankheiten geschützt.

Geimpft werden kann ein Jungtier nur, wenn es gesund ist - viele Welpen leiden nach der Geburt aber unter Wurmbefall. Mindestens zehn Tage vor der Impfung sollte der Hundehalter deshalb eine Entwurmung vornehmen. Neugeborene erhalten die erste Wurmkur ab der zweiten Lebenswoche. Solange das Tier gesäugt wird, empfiehlt es sich, die Kur bei Hündin und Welpen alle zwei Wochen zu wiederholen. Wird der Befall nicht bekämpft, können die Würmer Entwicklungsstörungen oder eine lebensbedrohliche Blutarmut auslösen.

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