Klimaanlage macht Nager und Vögel krank

Tübingen (dpa/tmn) - Zu kalt, zu laut, zu windig - selten hat eine Klimaanlage einfach nur den Vorteil, die Temperatur auf ein angenehmes Maß zu kühlen. Nagetier- und Vogelhalter sollten darauf achten, dass die tierischen Mitbewohner nicht unter der Anlage leiden.

Auch Haustiere haben mit tränenden Augen und Schnupfen durch die Klimaanlage zu kämpfen. „Vor allem Meerschweinchen, die ursprünglich aus dem Hochgebirge kommen, können Atemwegserkrankungen bekommen“, erklärt Thomas Steidl, Fachtierarzt für Kleintiere. Aber auch Kaninchen seien dafür anfällig. Haustierbesitzer mit einer Klimaanlage im Haus sollten darauf achten, das Gerät nicht kälter als etwa 22 Grad einzustellen. Noch besser sei es, den Käfig an einen nicht klimatisierten Ort zu stellen.

Dass den Nagern der kühle Luftstrom aus der Klimaanlage zu schaffen macht, erkennen Besitzer an tränenden Augen und einer schnelleren Atmung. Vögel wie Graupapageien und Amazonen, die aus tropischen Gegenden mit feuchter, warmer Luft kommen, können ebenfalls unter der Klimaanlage leiden. Bei ihnen machten sich gesundheitliche Probleme durch Atemnot oder lautes, schweres Atmen bemerkbar.

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