Ritterstern und Prachtlilie für Vierbeiner giftig

Berlin (dpa/tmn) - An exotischen Zimmerpflanzen können sich Vögel, Katzen und Nager vergiften. Schon geringe Mengen von Ritterstern, Prachtlilie, Becherprimel oder Korallenbäumchen reichen aus. Was bei einer Vergiftung zu tun ist, erklärt eine Tierärztin.

Tierhalter sollten bei der Wohnungseinrichtung auf diese giftige Pflanzenarten verzichten, rät Tina Hölscher, Tierärztin bei Aktion Tier. Hat sich ein Tier vergiftet, erkennt man das an folgenden Symptomen: starker Speichelfluss, Durchfall, Gleichgewichtsstörungen und Muskelzittern. Um einen Atemstillstand zu verhindern, sollten die Tiere bei diesen Anzeichen so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht werden.

Pferdebesitzer müssen ebenfalls aufmerksam sein. Eibe, Hahnenfuß und Jakobs-Greiskraut können toxisch wirken. Zur Gruppe der gefährlichen Pflanzen gehören außerdem die Herbstzeitlosen, deren Gift auch beim Trocknen nicht verloren geht. Daher kann laut Aktion Tier auch Heu gefährlich sein und sollte nur aus vertrauenswürdiger Quelle bezogen werden.

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