Babyflaschen werden sicherer

Schädliche Stoffe dürfen nicht mehr verarbeitet werden.

Brüssel. Babyflaschen dürfen demnächst nicht mehr die Chemikalie Bisphenol A enthalten. Ab Mittwoch ist der Verkauf solcher Flaschen EU-weit verboten. Bisphenol A steht im Verdacht, sich im Körper von Babys anzureichern.

„Es gibt Unsicherheiten, was die Auswirkungen von Bisphenol A auf Säuglinge angeht“, sagte EU-Gesundheitskommissar John Dalli am Dienstag in Brüssel.

Ein EU-Gesetz aus dem Januar verbietet den Stoff deshalb künftig. Laut Kommission kann er sich aus dem Plastik der Flaschen lösen und auf den Inhalt übergehen, wenn die Behälter auf hohe Temperaturen erhitzt werden.

Besonders in den ersten sechs Lebensmonaten seien Kinder der Substanz ausgesetzt, umso mehr, wenn sie mit der Flasche gefüttert werden. Während dieser Zeit sei der Körper aber nicht in der Lage, Bisphenol A abzubauen. hrz

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