Münzumtausch: Mit dem Sparstrumpf zur nächsten Bank

Kleingeld wird oft erst gesammelt — aber man wird es nicht immer einfach los.

Düsseldorf. Viele Menschen haben zu Hause ein Gefäß, in dem sie angefallenes Kleingeld sammeln. Spätestens, wenn es voll ist, wird der Gang zur Bank fällig. Aber nicht jede Filiale nimmt das Münzgeld auch an, bei anderen kann eine Gebühr fällig werden.

Am besten ist es, wenn der Kunde eine Bank wählt, bei der er auch ein Konto hat. Dann kann er zumindest sicher sein, das Münzgeld auch abgeben zu können. Gibt es im Wohnort mehrere Filialen, bietet es sich an, nach Niederlassungen mit automatischen Zählgeräten zu fragen.

Der Rheinische Sparkassenverband bestätigt beispielsweise, dass Kunden grundsätzlich an jeder Filiale Münzgeld abgeben können. Allerdings steht dafür nicht überall ein automatisches Zählgerät zur Verfügung. Diese seien sehr wartungsintensiv, sagte eine Sprecherin zur Begründung. In einigen Filialen muss also per Hand, zum Beispiel mit einem Münzzählbrett, gearbeitet werden. Bei einigen Banken, zum Beispiel der Volksbank Wuppertal/Mettmann, wird das Geld in Filialen ohne Gerät zur Zählung an ein Fremdunternehmen weitergeleitet.

Will man sein Geld bei einer Bank abgeben, bei der man nicht Kunde ist, kann es passieren, dass das Geld nicht angenommen wird. Wird es angenommen, fallen für Fremdkunden bei Sparkassen und anderen Banken in der Regel Gebühren an. Diese sind von Haus zu Haus unterschiedlich. Die Commerzbank zum Beispiel berechnet 0,2 Prozent der Summe, mindestens aber zehn Euro für die Einzahlung des Münzgelds auf ein Konto bei einer anderen Bank.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort