Auf der Flucht vor dem Frost - Wo es jetzt noch warm ist

Offenbach (dpa/tmn) - Der Winter hält nun auch in Deutschland Einzug. Wer sich nach Wärme sehnt, muss aber weit weg fahren. Wirklich sommerlich ist es derzeit in Europa nur noch im östlichen Mittelmeerraum.

In Deutschland wird es langsam Winter. Wer der Kälte entfliehen will, muss ein bisschen weiter weg verreisen. Denn richtig warm wird es derzeit fast nur noch im südöstlichen Europa, sagt Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Zwischen 26 und 28 Grad zeige das Thermometer in den kommenden Tagen in Griechenland, der Türkei und auf Zypern. Richtiges Urlaubswetter habe aber wahrscheinlich nur Zypern zu bieten. Wegen der kalten Luft über dem noch recht warmen Mittelmeer gebe es in den anderen Ländern häufig Gewitter.

Auch wenn eine spontane Frostflucht in die westliche Mittelmeerregion kostengünstiger wäre: Sie lohnt nicht wirklich. Mallorca und Sardinien sind mit rund 18 Grad derzeit recht frisch, sagt Herold. Auch dort gebe es in den kommenden Tagen immer wieder Gewitter.

„In den Nachbarländern Deutschlands sieht es eher schlecht aus“, sagt der Meteorologe. In ganz Osteuropa erreichen die Temperaturen in den nächsten Tagen höchstens sieben Grad. Auch die Balkanländer sind mit rund 18 Grad derzeit nicht gerade sommerlich.

In Deutschland sei es an den Küsten im Moment am wärmsten. „Aber besonders schön ist es dort derzeit nicht“, so Herold. Sieben Grad, Wolken, Schauer und gelegentlich sogar Graupel: Das sind die Voraussagen für die Nordsee. Sieben Grad kühl werde es auch an der Ostseeküste, aber am Sonntag bleibe es immerhin zunächst sonnig.

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