Auf der Spur der Mauer durch Berlin

Berlin (dpa/tmn) - Der Bau der Berliner Mauer jährt sich am 13. August zum 50. Mal. Mehr als 28 Jahre zerteilte sie die Stadt. Viele Touristen interessieren sich dafür, wo sie stand und wie sie schließlich fiel.

Etliche Stadtführungen folgen ihren Spuren, sogar im Trabi.

Führungen rund um die Berliner Mauer gibt es wie Sand am Meer. „Es dürften wohl einige Hundert sein“, sagt Christian Tänzler von Visit Berlin. Hauptstadt-Besucher haben die Qual der Wahl: Sie können die Mauerreste zu Fuß, auf dem Fahrrad, im Bus oder sogar im Trabi erkunden. Am 13. August, dem 50. Jahrestag des Mauerbaus, dürfte das Interesse daran besonders groß sein.

Einen Audioguide mit historischen Nachrichten und Original-Interviews aus dem DDR-Rundfunk gibt es zum Beispiel bei Stattreisen. Fahrradtouren haben zum Beispiel Berlin on Bike oder Fat Tire Bike Tours im Programm. Ton- und Filmaufnahmen an den Original-Schauplätzen bekommen Besucher auf gemütlichere Weise bei Videobustour zu sehen.

Die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße, die sich als Start für den „Mauerweg“ eignet, bietet Sonderführungen an - zum Beispiel zu den Fluchttunneln, die von Ost nach West verliefen. Rundgänge und -fahrten machen fast alle größeren Veranstalter. Wer auf eigene Faust unterwegs ist, kann sehenswerte Schauplätze der Mauergeschichte selbst erkunden - zum Beispiel den Checkpoint Charlie, die weltbekannte East Side Gallery in Friedrichshain oder den alten Wachturm am Schlesischen Tor.

Stilechte Mauertouren sind auch mit einem Trabi möglich. Trabi Safari bietet die „The Wall Ride“-Tour entlang des ehemaligen Mauerverlaufs im Konvoi an, Trabi XXL hat für seine Fahrten sogar gestretchte Versionen des DDR-Autos im Fuhrpark.

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