Auswärtiges Amt: Erhöhtes Anschlagsrisiko in Tunesien

Berlin (dpa/tmn) - Touristen in Tunesien sollten damit rechnen, dass das Risiko eines terroristischen Anschlags zum Ende des Jahres steigt. Deswegen sollten Urlauber besonders vorsichtig sein und den Sicherheitshinweisen der Behörden folgen.

Davon geht nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin das tunesische Innenministerium aus. Deshalb sollten Urlauber in Tunesien in den kommenden Wochen besonders vorsichtig sein und mit verstärkten Polizeikontrollen rechnen. Den Anweisungen der Sicherheitsbehörden sollten sie unbedingt folgen, Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig meiden und die Medien vor Ort aufmerksam verfolgen. Außerdem sollten sich Touristen im elektronischen Meldesystem des Auswärtigen Amts registrieren. Darüber verschickt das Ministerium im Notfall Sicherheitshinweise.

Ende Oktober gab es im Badeort Sousse einen Selbstmordanschlag. Der Täter kam ums Leben, sonst wurde niemand verletzt. „Dieser Vorfall zeigt, dass sich terroristische Anschläge auch in Zukunft gegen westliche Ausländer richten können“, merkt das Auswärtige Amt in seinen Sicherheitshinweisen zu Tunesien an.

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