Auswärtiges Amt rät von Lamu-Reisen ab

Berlin (dpa/tmn) - Urlauber sollten derzeit nicht zum Lamu-Archipel in Kenia reisen. Auf den Inseln bestehe eine erhöhte Gefahr, Opfer von Überfällen somalischer Banditen und Piraten zu werden, warnt das Auswärtige Amt in Berlin.

Grundsätzlich rät das Außenamt von allen Reisen in Orte ab, die näher als 100 Kilometer zur Grenze zu Somalia liegen. Am 1. Oktober wurde eine Französin aus ihrem Privathaus auf Manda Island gegenüber Lamu Island verschleppt, vermutlich nach Somalia. Zuvor wurden zwei britische Touristen am 11. September in einer Ferienanlage nördlich von Lamu überfallen. Der Mann wurde getötet, die Frau wahrscheinlich ebenfalls nach Somalia entführt. Bei beiden Überfällen kamen die Angreifer mit Schnellbooten über das Meer.

Die Altstadt von Lamu mit ihren schmalen Gassen und der alten Suaheli-Architektur gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Das Archipel liegt rund 350 Kilometer nördlich von Mombasa.

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