Bootsfahrten bei Iguazú-Wasserfällen ausgesetzt

Buenos Aires (dpa/tmn) - Die bei Touristen beliebten Bootsfahrten unterhalb der berühmten Iguazú-Wasserfälle im Nordosten Argentiniens sind nach einem tödlichen Unfall bis auf weiteres ausgesetzt worden.

Das Verbot sei von der örtlichen Wasserschutzpolizei ausgesprochen worden, berichtete die Zeitung „La Nación“ am Donnerstag (24.3.). Die Maßnahme gelte, bis die Gründe für das Kentern eines der Schlauchboote am vergangenen Montag geklärt seien.

Bei dem Unfall waren zwei Amerikaner ums Leben gekommen. An Bord hatten sich insgesamt sieben Passagiere befunden, darunter nach Angaben des Betreibers „Jungle Explorer“ auch zwei Deutsche. Sie und die anderen Passagiere kamen ebenso wie die beiden Besatzungsmitglieder mit dem Schrecken und Verletzungen davon.

Die Iguazú-Fälle an der Grenze zu Brasilien, etwa 1400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Buenos Aires, sind die größten Wasserfälle der Welt. Das Naturschauspiel lockt jedes Jahr Millionen Touristen an. Viele von ihnen lassen sich in Booten unterhalb der Fälle bis dicht an die herabstürzenden Wassermassen fahren.

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