Erst Ski, dann Spa: Wellness im Winterurlaub

Berlin (dpa-infocom) - Die Piste möglichst oft herunterbrettern und abends beim Après-Ski feiern: So sieht für viele der ideale Skiurlaub aus. Doch nicht jeder will immer nur aktiv sein. Wellnessangebote sind eine Alternative.

Ob Skifahren, Snowboarden oder Langlauf: Wintersportler brechen gerne schon frühmorgens auf, um möglichst viel Zeit für viele Abfahrten zu haben. So manch einer verausgabt sich dann anschließend noch beim Après-Ski. Andere wiederum sind abends erschöpft und wollen entspannen.

Bei Skiurlaubern seien am Abend verstärkt wärmende, den Körper erholende Wellnessangebote gefragt, sagt Michael Altewischer, Mitglied im Beirat des Hotelverbandes Deutschland (IHA) und Geschäftsführer der Wellness-Hotels-Deutschland: die Sauna, der aufgeheizte Whirlpool, eine Massage für den Rücken. Andere fänden bei Konzerten, im Kabarett, oder schlicht mit einem guten Buch vor dem Kamin Ruhe. „Viele Menschen erwarten heute aber nicht nur passive Wellness“, beschreibt Altewischer einen Trend hin zu mehr Bewegung, etwa Schneeschuhwanderungen, morgendliche Almaufgänge mit Yoga oder Wassergymnastik als Warm-up, bevor es auf die Piste geht.

Egal ob Erholung oder Aktiv-Programm: Wer Wert auf Wellness legt, sollte sich vor dem Skiurlaub gut über das Angebot im jeweiligen Hotel informieren. Wichtig sei, die eigenen Ansprüche zu kennen: Verreist man nur für wenige Tage und will vor allem Skifahren? Dann reicht womöglich das einfache Schwimmbad mit Sauna aus. „Aber je länger der Urlaub dauert, desto größer ist in der Regel der Anspruch zum 'Rundum-Sorglos-Paket'“, so Altewischer.

Güte-Siegel gibt es Altewischer zufolge viele. Für Verbraucher sei es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten: „Ich kann noch so viele Siegel haben, der Punkt ist: Das Angebot muss zu mir passen.“

Altewischer rät, sich zunächst über mehrere Hotels zu informieren, dann dort anzurufen und gezielt vier, fünf Fragen zu stellen, die einem persönlich wichtig sind. Fallen die Antworten darauf nett, höflich und umfassend aus statt ausweichend und abwiegelnd, sei man an der richtigen Adresse. Wichtig seien auch eigene Mitarbeiter im Haus wie etwa Physiotherapeuten, die den Hotelgästen zur Verfügung stehen und nicht erst von außerhalb anreisen müssen.

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