Paris — Best in Travel 2014

Der Reisführerverlag „Lonley Planet" kürt jährlich die wichtigsten Reiseziele. In den drei Kategorien Städte, Länder und Regionen werden die Top Destinationen für das kommende Jahr vorgestellt.

Bei den Städten schaffte es im vergangenen Jahr San Francisco den ersten Platz zu ergattern und trat damit in die Fußstapfen von Metropolen wie New York (2011) und London (2012). Unlängst wurde die Stadt bekannt gegeben, die es bei dem „Best in Travel 2014" nach ganz oben auf das Siegertreppchen geschafft hat - Paris, die Stadt der Liebe.

Nicht ohne Grund wurde die Seine-Metropole zur sehenswertesten Stadt 2014 gekürt. In Paris hat sich in der letzten Zeit einiges getan. So wurden die Bemühungen, den Autoverkehr an dem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Pariser Flussufer zu reduzieren, in die Tat umgesetzt. Etwa 1,5 Kilometer der früheren Schnellstraße wurden in Fahrrad- und Gehwege umgewandelt und zur autofreien Zone erklärt. Zwischen dem Pont de l‘Alma und dem Musée d’Orsay erstreckt sich auf 2,5 Kilometern die am linken Seine Ufer gelegene „Pièce de Résistance", der durch schwimmende Gärten und Fußgänger-Promenaden entlang der Strecke neues Leben eingehaucht wurde. Doch auch in kultureller Hinsicht hat Paris einige Highlights gewonnen. So können sich Kunstliebhaber über die neue islamische Kunst-Galerie im Innenhof des Louvre freuen und darüber, dass nach jahrelanger Renovierung das Musée Picasso im Viertel Marais wieder Arbeiten ausstellt. Ebenfalls erwähnenswert sind die neun neuen Glocken der weltbekannte Kathedrale Notre Dame de Paris, die den ursprünglichen mittelalterlichen Glockenschlag imitieren.

Natürlich war Paris schon immer eine Reise wert, auch vor den neuen Errungenschaften im Stadtbild und in der kulturellen Landschaft. Trotz der mitunter hohen Preise ist die französische Hauptstadt dementsprechend beliebt bei Touristen. Damit Hotelzimmer und Flüge nicht knapp werden, sollte mit der Planung der Reise daher frühzeitig begonnen werden. Um gute Übernachtungsmöglichkeiten zu finden, bietet es sich an vorher im Internet zu recherchieren. Über die Internetseite der ACCOR-Gruppe können Hotels in Paris bereits von Zuhause aus gebucht werden. Untergliedert in Stadtgebiete kann die Lage des Hotels so gewählt werden, dass die Sehenswürdigkeiten, die am interessantesten erscheinen nur einen Katzensprung entfernt sind. Übernachtet man im Norden der Stadt, sind Monmatre, Sacré-Coeur und das berühmte Vergnügungsviertel Pigalle in unmittelbarer Nähe. Bei Übernachtungen im Westen ist man in kurzer Zeit am Eiffelturm und der Seine und Hotels im Zentrum sind nur einen Steinwurf vom Triumphbogen der Champs-Elysées und den schönsten Stadtteilen, dem Madeleine-Viertel, Quartier Latin und Les Halles entfernt.

Alle Paris-Besucher unter 26 Jahren können seit 2009 bei der Besichtigung vieler Sehenswürdigkeiten eine Menge Geld sparen. Sie erhalten freien Eintritt in alle nationalen Sehenswürdigkeiten, wie dem Louvre, dem Centre Pompidou, dem Arc de Triomphe oder dem Panthéon. Eine Ausnahme stellt leider der Eiffelturm dar, hier müssen auch Schüler und Studenten ein Ticket kaufen. Aber auch Erwachsene können beim Sightseeing sparen. So sind das Musée de la Vie Romantique und das Musée de Carnavalet das ganze Jahr über kostenlos für alle Besucher zugänglich, ebenso wie die Kathedrale Notre Dame. Letztere bietet auch kostenlose Führungen an. Jeden Freitag und Samstag finden diese in deutscher Sprache statt. An jedem ersten Sonntag des Monats locken zudem das Centre George Pompidou, der Louvre, das Musée d’Orsay und das Musée du Quai Branly mit freiem Eintritt für jedermann.

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