Partys und Promi-Hotspots: Tipps für Touristen zur Berlinale

Berlin (dpa/tmn) - Im Februar steht Berlin im Zeichen des Films. Wer zur Berlinale in die Hauptstadt reist, sollte sich auch abseits der Filmfestspiele in der Stadt umsehen. Das Tourismusbüro empfiehlt Events, Ausstellungen und Orte, die Filmgeschichte schrieben.

Die Berlinale (6. bis 16. Februar) ist ein guter Grund für einen Besuch in der deutschen Hauptstadt - auch weil sich abseits der Filmfestspiele zahlreiche weitere Events und Hotspots für Touristen anbieten. Visit Berlin stellt eine Auswahl vor:

Boddinale: Laut Visit Berlin ist sie das Schwesterfestival der Berlinale und findet zeitgleich statt. 2014 sind die Spiel-, Dokumentar-, Kurz- und Kunstfilme der Boddinale im Stadtteil Neukölln zu sehen. Zahlreiche Afterpartys gibt es anschließend im aufstrebenden Neuköllner Kiez. Unter den Filmen sind viele Lokalgeschichten wie „Am Ende der Straße“ über eine Nacht aus dem Leben eines Berliner Taxifahrers, aber auch Beiträge mit Geschichten aus dem Ausland wie in „Shattered Past“ über einen Russen, der seine Erinnerungen an seine Kindheit aufschreibt.

Teddy-Award:Er sei der „bedeutendste queere Filmpreis der Welt“, teilt Visit Berlin mit. Queer bedeutet frei übersetzt homosexuell, aber auch jenseits der Norm. Verliehen wird der Preis für queere Filme am 14. Februar in der Komischen Oper. Im Programm sind etwa „52 Tuesdays“ über eine 16-Jährige, deren Mutter sich einer Geschlechtsanpassung unterzieht, oder „El Carro Azul“ über einen jungen Mann, der nach Kuba geht, um sich dort um seinen behinderten Bruder zu kümmern. Neben den Filmen gibt es zahlreiche Veranstaltungen, etwa eine große Party in der Nacht der Verleihung im Berliner Schwulenzentrum Schwuz.

Museum für Film und Fernsehen:Filmfans bekommen hier das ganze Jahr über die Dauerausstellungen „Film“ und „Fernsehen“ zu sehen. Während der Berlinale gibt es außerdem zwei befristete Ausstellungen: „Licht und Schatten. Am Filmset der Weimarer Republik“ beschäftigt sich unter anderem mit Klassikern wie „Nosferatu“, „Metropolis“ oder „Das Cabinet des Dr. Caligari“. In der Schau „The Unseen Seen. Film im neuen Licht“ lässt der Fotograf und Bildwissenschaftler Reiner Riedler Fotografie und Film verschmelzen.

Kulissen: Viele Orte der deutschen Hauptstadt waren schon häufig Kulissen für berühmte Filme. Über den Alexanderplatz geht Matt Damon in „Die Bourne Verschwörung“, James Bond fuhr in „Octopussy“ über den Grenzübergang Checkpoint Charlie, und über die Oberbaumbrücke läuft Franka Potente in „Lola rennt“. Unter www.visitberlin.de finden Touristen viele berühmte Drehorte im Überblick.

Stars: Berlin ist die Heimatstadt vieler Promis. Wer seine Stars auch mal jenseits der Leinwand sehen will, kann sich im Promispotting versuchen. Die beliebtesten Orte sind ebenfalls auf der Internetseite von Visit Berlin gelistet.

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