Tourengehen für Snowboarder: Splitboards auf dem Vormarsch

München (dpa/tmn) - Was wird aus einem Snowboard, das man in der Mitte teilt? Ein Splitboard. Die Bretter zum Zusammenklappen gab es schon in den 80ern. Jetzt sind sie wieder da.

Splitboards sind weiter auf dem Vormarsch. Dabei werden sie technisch ausgereifter und vor allem leichter. Laut einer Sprecherin der Sportartikelmesse Ispo in München (3. bis 6. Februar) werden sie deshalb nicht mehr nur von Spezialisten genutzt. Die Funktionsweise der Splitboards ist einfach: Im Grunde handelt es sich um in der Mitte längs durchgeschnittene Snowboards. Für den Aufstieg werden sie auseinandergenommen und bieten zwei Tourenski mit entsprechenden Bindungen. Auf dem Berg werden sie mit wenigen Handgriffen zusammengesteckt und wie ein Snowboard genutzt.

Erste Splitboards gab es bereits Ende der 1980er Jahre. Sie setzten sich jedoch nicht durch. Vor drei Jahren tauchten sie auf der Ispo dann wieder auf. Ungewöhnlichste Neuheit bei den Splitboards ist laut einer Sprecherin der Ispo der Kwicker von K2. Vor allem an der Bindung haben die Entwickler gearbeitet. Sie ist laut einem K2-Sprecher 1,4 Kilogramm leichter als bei einem normalen Splitboard. Daneben sei der Schuh deutlich verbessert worden sowie die Ummontage. Rossignol hat in sein Splitboard einen sogenannten Tip-Tail-Rocker eingebaut, sprich das Brett ist hinten und vorne aufgebogen und bietet auch bei schwierigen Schneeverhältnissen gute Fahreigenschaften.

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