Vignetten: Österreich teurer, Slowakei papierlos

München (dpa/tmn) - Österreich erhebt für das Jahr 2014 höhere Mautgebühren auf Schnellstraßen und Autobahnen. Während das Nachbarland bei seinem „Pickerl“ noch auf Papier setzt, geht die Slowakei bald andere Wege.

Autofahrer müsse für die Jahres-Vignette 2014 in Österreich 82,70 Euro und damit 2,10 Euro mehr als zuvor zahlen. Das teilte der ADAC mit. Für zwei Monate fallen mit 24,80 Euro 60 Cent mehr an, die Zehn-Tages-Vignette kostet 20 Cent mehr und damit 8,50 Euro.

Auch Motorradfahrer müssen ab 2014 tiefer in die Tasche greifen: Die Jahres-Vignette wird um 80 Cent teurer und kostet 32,90 Euro, für zwei Monate werden 12,40 Euro fällig (plus 30 Cent) und für die Zehn-Tages-Vignette 4,90 Euro (plus 10 Cent).

Alle Jahresvignetten 2013 sind laut ADAC noch bis einschließlich 31. Januar 2014 gültig. Autofahrer, die ohne „Pickerl“ erwischt werden, müssen den Angaben zufolge mindestens 120 Euro zahlen, Motorradfahrer 65 Euro.

In der Slowakei hat die Papier-Vignette zur Erhebung der Pkw-Maut bald ausgedient. Der alte Aufkleber werde ab 31. Januar 2015 durch ein elektronisches System ersetzt, teilte das Verkehrsministerium in Bratislava mit. „Mit der Bezahlung wird das Pkw-Kennzeichen in eine Datenbank aller Fahrzeuge aufgenommen, welche die Maut entrichtet haben“, erklärte ein Ministeriumssprecher. Die Autobahn-Gebühr könne dann erstmals auch elektronisch per Internet oder Handy bezahlt werden.

Weitere Vorteile gegenüber der Papier-Vignette seien die bessere Kontrollierbarkeit und höhere Fälschungssicherheit. Auch das Abkratzen der alten Vignetten gehöre damit der Vergangenheit an.

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