BBL investiert 750 000 Euro in Nachwuchs

Frankfurt/Main (dpa) - Die Basketball Bundesliga hat ihre Ausgaben für die Nachwuchsförderung erhöht. In der laufenden Saison umfasst das Volumen des Ausbildungsfonds der Erst- und Zweitligisten 750 000 Euro, wie die BBL mitteilte.

Das sind rund 250 000 Euro mehr als im Vorjahr, als allerdings auch nur die Clubs aus der Ersten Liga ihren Beitrag zu dem Fonds leisteten. Hinzu kommen die Investitionen, die die Clubs selbst in die eigene Jugendarbeit stecken.

Die Gelder aus dem Fonds werden für „Jugendtrainer-Stipendien, Ausbildungsentschädigungen, vereinsübergreifende Projekte, Prämierungen für herausragende Nachwuchsarbeit und für Wertschätzungsmaßnahmen im Jugendbereich“ ausgegeben. „Mit diesen Geldern honorieren wir auch die Arbeit, die abseits der BBL-Leuchttürme geleistet wird“, sagte BBL-Präsident Thomas Braumann.

Den Nachwuchsförderrichtlinien der Liga zufolge müssen alle Erstligisten mit einem Team in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga und der Jugend-Basketball-Bundesliga vertreten sein. Zudem sind vom 1. Juli 2012 an zwei hauptamtliche qualifizierte Jugendtrainer pro Verein vorgeschrieben. „Ein sehr gut ausgebildeter und engagierter Jugendtrainer ist die zentrale Figur“, sagte Braumann.

Der Ausbildungsfonds der BBL und der Zweiten Bundesliga setzte sich aus Transfergebühren (3000 Euro pro Neuverpflichtung für jeden BBL-Club, 1500 Euro für jeden ProA-Club und 750 Euro für jeden ProB-Club) und einer jährlichen Grundabgabe in Höhe von 3000 Euro pro Verein und Spielzeit (ProA 1500 Euro, ProB 750 Euro) zusammen.

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