Tag der Allstars als „Schaufenster-Veranstaltung“
Nürnberg (dpa) - Statt der Jagd um Bundesliga-Punkte steht für die Elite des deutschen Basketballs an diesem Samstag Show und Spaß im Vordergrund. Beim Allstar Day trifft eine nationale Auswahl in Nürnberg zum zweiten Mal nacheinander auf eine Mannschaft mit internationalen Spielern.
BBL-Geschäftsführer Jan Pommer sprach von einer „Schaufenster-Veranstaltung, die die zahlreichen Facetten dieser Sportart nicht besser abbilden könnte“. In den Jahren davor hatten seit Ende der neunziger Jahre eine Nord- und eine Südauswahl gegeneinander gespielt.
Die Fans konnten die Starter bestimmen, Thorsten Leibenath von Vizemeister ratiopharm Ulm als Coach des deutschen Teams und Bambergs Meistermacher Chris Fleming als Trainer der Internationalen wählten die Bankspieler. Bamberg, Ulm und ALBA Berlin stellen mit jeweils drei Profis das größte Kontingent.
Für die Spieler der schwächeren Teams bietet sich die Chance auf etwas Ablenkung vom Ligaalltag. „Es ist nicht einfach, zurzeit auf einem Abstiegsplatz zu stehen“, sagte Lucca Staiger (Neckar Riesen Ludwigsburg). „Ich hoffe, dass ich das hinbekomme, es wenigstens für einen Tag ausblenden kann und mit meinen Jungs Spaß haben kann.“ Die bislang vier Allstar-Duelle hat die internationale Auswahl gewonnen.
