Zwei Punkte Abzug für Würzburg

Berlin (dpa) - Die Basketball Bundesliga (BBL) hat den s. Oliver Baskets aus Würzburg in der laufenden Saison wegen eines Verstoßes gegen das Lizenzstatut zwei Punkte abgezogen.

Zudem müssen die Franken eine Geldstraße in Höhe von 40 000 Euro zahlen, wie die BBL nach einer Entscheidung des Lizenzligaausschusses mitteilte.

Dem finanziell angeschlagenen Verein wird vorgeworfen, eine gravierende Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse nicht rechtzeitig angezeigt zu haben. Die Würzburger befinden sich in der größten Krise seit dem Wiederaufstieg 2011 und machten zuletzt 835 000 Euro Verlust.

Das Gremium sieht die Fortführung des Spielbetriebs aber mindestens bis zum Ende dieser Saison als gegeben an. Thomas Braumann, Vorsitzender des Lizenzligaausschusses, zeigte sich optimistisch, dass die Baskets den notwendigen Konsolidierungskurs erfolgreich gestalten. „Das ist sicherlich keine einfache Aufgabe und bedarf der permanenten Überprüfung und Unterstützung“, sagte Braumann. „Anhand der eingereichten Unterlagen ergibt sich indes ein schlüssiges Bild, wie die Saison unter Einhaltung der wirtschaftlichen Disziplin solide zu Ende gebracht werden kann.“

Am Freitag hatten die Würzburger die von der BBL geforderten Unterlagen eingereicht. Durch den Punktabzug rutscht der Club bei nun einem Sieg auf dem Konto vorerst wieder auf den letzten Tabellenplatz. Ebenfalls wegen eines Verstoßes gegen die Mitteilungspflicht waren in der Vorsaison dem späteren Absteiger Gießen 46ers insgesamt sechs Punkte abgezogen worden.

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