Europäische Ligen lehnen Spielplanreform der FIBA ab

Barcelona (dpa) - In einem Offenen Brief an FIBA-Generalsekretär Patrick Baumann haben die wichtigsten Basketball-Ligen in Europa gemeinsam mit der Euroleague die geplante Spielplanreform ab 2017 abgelehnt.

Europäische Ligen lehnen Spielplanreform der FIBA ab
Foto: dpa

Die Vertreter der Ligen, darunter auch die Bundesliga, wehren sich gegen die Beschlüsse des Weltverbandes FIBA, ab 2017 auch während der Saison Länderspiele auszutragen. Dafür sind jeweils Zeitfenster im Februar, Juni, September und November vorgesehen.

Die Vertreter der Ligen fordern von der FIBA, dass über die Pläne weiter verhandelt wird und die Club-Verantwortlichen „in alle Entscheidungen, die einen Einfluss auf die Aktivitäten haben“, eingebunden sind. „Wir finden, dass wir bislang zwar angehört, aber nicht ausreichend berücksichtigt wurden“, sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. „Da wird mit unseren Ressourcen, mit unserem Betrieb gearbeitet, ohne dass wir eine Kompensation bekommen sollen. Das geht natürlich nicht.“

Zudem verlangen die Ligen und Clubs für alle Spieler einen vollständigen Ruhemonat pro Jahr, ein globales Versicherungsprogramm für Nationalspieler und die Partizipation an den Einnahmen aus Länderspielen.

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