Curry, James und Harden: Superstars der NBA-Playoffs

Berlin (dpa) - Auch abseits des deutschen Trios Dirk Nowitzki, Dennis Schröder und Chris Kaman bieten die NBA-Playoffs reichlich Stoff für Schlagzeilen. Am 18. April beginnen die K.o.-Spiele der nordamerikanischen Basketball-Profiliga.

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Ein Überblick über fünf wichtige Topstars:

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Stephen CURRY: Splash - das Geräusch, wenn der Ball durchs Netz geht, trägt der Star der Golden State Warriors im Spitznamen. Wegen ihrer Treffsicherheit werden er und Teamkollege Klay Thompson Splash Brothers genannt. Mit 286 verwandelten Dreiern stellte Aufbauspieler Curry einen NBA-Saisonrekord auf. „Was er von der Dreierlinie trifft, ist absolut Wahnsinn“, sagt Dirk Nowitzki. Golden State hofft als topgesetztes West-Team auf den ersten Finaleinzug seit 1975.

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LeBron JAMES: Der Hype um die Heimkehr des Königs war schnell verflogen. Nach einem Holperstart dümpelten die Cleveland Cavaliers mit ihrem zurückgekehrten Superstar im Mittelfeld umher. Obwohl sich James im Alter von 30 ungewohnte Auszeiten nahm, kam der Vizemeister von 2007 noch auf Rang zwei im Osten. Zum sechsten Mal nacheinander verbucht das Trikot von James die meisten Verkäufe der Liga. In den Playoffs will er den fünften Finaleinzug in Serie.

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Derrick ROSE: Seine Verletzungsmisere ist tragisch. Im ersten K.o.-Spiel 2012 begann die Leidenszeit, seitdem musste Rose in den Playoffs stets zuschauen. Nach der dritten schwereren Knieverletzung binnen drei Jahren kämpfte sich Chicagos Point Guard nun rechtzeitig wieder heran. Ohne ihn sind alle Finalträume der Bulls voraussichtlich vergebens. „Es gibt keine Entschuldigungen mehr“, betont Rose (26). „Ich muss den Job erledigen.“

James HARDEN: Ähnlich beeindruckend wie sein langer schwarzer Bart sind auch die aktuellen Auftritte des Guards der Houston Rockets. „James hat eine Riesensaison gespielt“, lobt Dirk Nowitzki den Erstrundengegner. Der 25-Jährige hat seine früheren Schwächen in der Defensive abgelegt und führt den Angriff der Texaner fast im Alleingang. In den Playoffs konnte Harden bislang jedoch noch nicht glänzen.

Kawhi LEONHARD: Trotz der Auszeichnung als wertvollster Spieler der Finalserie 2014 bleibt der 23-Jährige der unauffälligste Topstar. Beim Punkteschnitt liegt er fernab von James & Co., ist aber vor allem defensiv unglaublich wertvoll für den Vorjahresmeister San Antonio Spurs. Wenn Routinier Tim Duncan in naher Zukunft abtritt, wird Leonard endgültig das erfolgreichste Team der vergangenen Jahre als Anführer übernehmen.

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