Erstmals zwei Niederlagen in Serie: Mavericks patzen

Dallas (dpa) - Dirk Nowitzki hatte es fast die Sprache verschlagen. „Mir fehlen die Worte. Das war eine schreckliche Niederlage. Schlimm! Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll“, sagte der deutsche Basketball-Star nach der 100:111-Heimniederlage der Dallas Mavericks gegen die Indiana Pacers.

Erstmals zwei Niederlagen in Serie: Mavericks patzen
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Zum ersten Mal in dieser Saison kassierten die Mavs damit zwei Niederlagen in Serie, nachdem sie zuvor schon bei den Houston Rockets verloren hatten. Zudem war die Pleite gegen die Pacers die erste gegen ein Team mit negativer Bilanz. „Es war eine erneute Warnung, dass wir einfach nicht gut genug sind, um uns gegen irgendjemanden auszuruhen“, sagte Nowitzki.

Der 36-Jährige kam zwar auf 22 Punkte und elf Rebounds, konnte dem Spiel seines Teams in den entscheidenden Phasen aber auch nicht die nötigen Impulse geben. Im Schlussviertel blieben die Mavs fast sechs Minuten ohne Punkt, insgesamt gaben die Hausherren alle vier Abschnitte ab. „Wenn du in allen Vierteln besiegt wirst, dann ist das eine Zerstörung“, klagte Dallas-Coach Rick Carlisle.

Vor allem in der Abwehr offenbarten die Texaner wieder groß Schwächen und erlaubten den offensiv in dieser Saison noch nicht groß in Erscheinung getretenen Pacers erst zum zweiten Mal in dieser Runde mehr als 100 Punkte. „Ich habe es schon vor der Saison gesagt, dass dieses Team defensiv immer wieder an seine Grenzen gehen muss. Wenn wir das nicht jede Nacht aufs Neue schaffen, kriegen wir Probleme“, sagte Nowitzki.

Während die Mavs nach ihrem Höhenflug in den vergangenen Wochen erst einmal wieder geerdet sind, feierten die Cleveland Cavaliers nach einigen Rückschlägen wieder einen Sieg. Gegen Orlando Magic setzten sich die Cavs mit 106:74 durch und feierten nach zuvor vier Niederlagen endlich ein Sieg. Superstar LeBron James glänzte mit 29 Punkten. „Ich war mit meinen eigenen Leistungen zuletzt nicht zufrieden“, sagte James nach der Partie. „Niemand setzt sich mehr unter Druck als ich mich selbst“, meinte der Olympiasieger.

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