Mavericks stoppen Abwärtstrend: 92:77 gegen Detroit

Dallas (dpa) - Die Dallas Mavericks haben ihren Abwärtstrend in der NBA beim Debüt von Derek Fisher gestoppt. Angeführt vom 38 Jahre alten Spielmacher gewannen die Texaner daheim mit 92:77 gegen die Detroit Pistons und feierten nach zuvor drei Niederlagen endlich wieder einen Sieg.

Zwar kam Fisher bei seinem ersten Einsatz im Dallas-Dress in 24 Minuten lediglich auf zwei Punkte, zwei Rebounds und drei Assists. Doch mehr als die nackten Zahlen in der Statistik überzeugte Coach Rick Carlisle die pure Anwesenheit des Veteranen. „Er hatte einen bedeutenden Einfluss auf unser Spiel“, lobte Carlisle den aus dem Ruhestand zurückgeholten Fisher.

„Er wird ein bisschen brauchen, um richtig fit zu sein, aber er hat unsere Situation in mehrfacher Art und Weise verbessert“, meinte der endlich wieder einmal zufriedene Carlisle. „Mir hat es besonders gefallen, als Derek und Darren Collison zusammen auf dem Parkett waren.“ Der vor der Saison aus Indiana geholte Collison muss durch das Comeback von Fisher erst einmal zurück ins zweite Glied und hat daran deutlich zu knabbern. „Ich denke nicht, dass ich eine faire Chance bekommen habe“, sagte er.

Bester Werfer bei den Mavs war gegen die Pistons O.J. Mayo mit 27 Punkten. Dabei drehte der 25-Jährige nach dem Seitenwechsel so richtig auf. Zur Pause hatte Mayo lediglich drei Zähler auf seinem Konto, die Gastgeber lagen mit 42:48 zurück. Doch dann fand Mayo seinen Rhythmus und führte den NBA-Champion von 2011 zum Sieg.

Der achte Saisonerfolg war für die Mavs auch deshalb wichtig, weil sie sechs der nun folgenden sieben Partien in der Fremde austragen müssen. Mit Ausnahme der Begegnung gegen Sacramento am 10. Dezember tritt Dallas erst am 18. Dezember gegen Philadelphia wieder vor eigenem Publikum an. Insgeheim hoffen sie darauf, dann auch wieder auf Superstar Dirk Nowitzki zurückgreifen zu können. Zwar gibt es nach wie vor keinen offiziellen Zeitplan für seine Rückkehr. Die Tatsache, dass Nowitzkis Mentor Holger Geschwindner inzwischen in Dallas eingetroffen ist, wird aber als positives Zeichen gewertet.

Im Topspiel der Western Conference behielten die San Antonio Spurs die Oberhand. Gegen die Memphis Grizzlies behaupteten sich die Spurs nach Verlängerung mit 99:95 und trotzten dabei dem Wirbel um die Entscheidung von Trainer Gregg Popovich, in der Partie zuvor bei den Miami Heat die Topstars zu schonen. Die NBA bestrafte die Spurs dafür mit einer Geldstrafe in Höhe von 250 000 Euro, was Popovic als „enttäuschend“ bezeichnete.

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