Ulm und Bonn in Europa stark - Würzburg und Artland mau

Frankfurt/Main (dpa) - Bundesliga-Tabellenführer ratiopharm Ulm hat auch im Basketball-Europapokal den stärksten Eindruck von allen deutschen Clubs hinterlassen.

Die Schwaben gewannen ihr Heimspiel gegen den kroatischen Meister KK Cibona Zagreb mit 83:68 (50:34) und feierten damit ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel der stark besetzten Europacup-Gruppe G.

Während die Würzburg Baskets und die Artland Dragons ihre Partien in diesem Wettbewerb verloren, ließ Ulm nach dem Auftakterfolg gegen Cholet (93:71) auch dem Spitzenteam aus Kroatien keine Chance. Allein Nationalspieler Philipp Schwethelm erzielte dabei 22 Punkte.

Die Würzburger kassierten mit 82:101 (50:54) beim türkischen Club Banvit Bandirma ihre erste Niederlage im Europacup. Nach dem ersten Viertel lag der Bundesligist noch mit 32:22 vorn. Doch schon zur Halbzeit war der Vorsprung dahin. Beste Werfer der Baskets waren Dwayne Anderson (20), Jimmy McKinney (13) und Oliver Clay (10).

Die Artland Dragons mussten sich beim russischen Club BC Ljubertsi erst nach der Verlängerung mit 79:84 (72:72, 34:38) geschlagen geben. Nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel droht dem Team von Trainer Stefan Koch das Aus, denn im Europacup erreichen nur die beiden besten Teams jeder Vierergruppe die Runde der letzten 16. Demond Mallet und Petar Popovic erzielten je 19 Punkte für die Dragons, die sich erst in letzter Minute in die Verlängerung retteten.

In der drittklassigen EuroChallenge haben die Telekom Baskets Bonn durch ihren 85:78 (48:33)-Sieg gegen Hapoel Holon die Tabellenführung in der Gruppe H übernommen. Vor 5200 Zuschauern im Telekom Dome waren Jared Jordan (20) und Kyle Weems (17) die treffsichersten Bonner Schützen. Ihr Team hatte bereits das erste Spiel bei den Antwerpen Giants (81:72) gewonnen und in der Bundesliga zuletzt sogar Tabellenführer ratiopharm Ulm besiegt.

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