dpa-Nachrichtenüberblick Sport

23:16 gegen Ägypten: Deutsche Handballer im WM-Viertelfinale

Doha (dpa) - Die deutschen Handballer haben bei der Weltmeisterschaft in Katar das Viertelfinale erreicht. Das Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson gewann am Montag in Doha das Achtelfinale gegen Ägypten mit 23:16 (12:8). Damit hat die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) einen wichtigen Schritt in Richtung Olympia-Qualifikation gemacht. In der Runde der letzten acht Mannschaften ist am Mittwoch Gastgeber Katar der nächste Gegner. Gegen Ägypten waren vor rund 10 000 Zuschauern Uwe Gensheimer mit sechs und Patrick Groetzki mit fünf Treffern beste deutsche Torschützen.

Niederländer van Praag kandidiert gegen FIFA-Präsident Blatter

Nyon (dpa) - Der Niederländer Michael van Praag fordert Amtsinhaber Joseph Blatter bei der Wahl des FIFA-Präsidenten in vier Monaten heraus. Er werde dem Fußball-Weltverband am Dienstag die benötigten Unterstützungsschreiben von fünf Verbänden schicken, teilte der Präsident des niederländischen Verbands KNVB am Montag mit. „Es ist allgemein bekannt, dass ich mir große Sorgen um die FIFA mache“, sagte van Praag. Der 67-Jährige ist ausgesprochener Kritiker Blatters. Potenzielle Anwärter auf das Amt des Weltverbandschefs müssen bis Donnerstag die Unterstützung von fünf Verbänden nachweisen, um zur Wahl am 29. Mai zugelassen zu werden.

Tunesien und Kongo im Viertelfinale des Afrika-Cups

Bata/Ebebiyin (dpa) - Die Fußball-Nationalmannschaften von Tunesien und des Kongo haben sich am Montag für das Viertelfinale des Afrika-Cups qualifiziert. Den Nordafrikanern reichte ein 1:1 (1:0) im direkten Duell in Ebebiyin, um als Sieger der Gruppe B vor Kongo die Runde der letzten Acht zu erreichen. Damit schieden Sambia, der Afrika-Cup-Sieger von 2012, und Kap Verde aus dem Turnier aus. Beide Teams trennten sich zum Vorrundenabschluss in Bata 0:0. Am Sonntag hatten sich Gastgeber Äquatorialguinea und Kongo-Brazzaville als erste Mannschaften für das Viertelfinale qualifiziert.

Nach Barça-Strafe: FIFA ermittelt gegen Real wegen Jugend-Transfers

Madrid (dpa) - Der Fußball-Weltverband FIFA ermittelt gegen Real Madrid wegen möglicher Regelverstöße bei der Verpflichtung minderjähriger Spieler. Real-Vorstandsmitglied Emilio Butragueño bestätigte am Montag entsprechende Informationen der Sportzeitung „As“. Wie das Madrider Blatt berichtete, hatte die FIFA Spaniens Verband RFEF aufgefordert, ihr Unterlagen über Transfers von Jugendlichen nach Madrid in den vergangenen fünf Jahren vorzulegen. Der FC Barcelona war wegen Verstößen gegen Jugendschutzbestimmungen zu einem Transferverbot verurteilt worden. Die Katalanen dürfen bis Ende dieses Jahres keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen.

Schwimm-Olympiasieger positiv getestet: Park beteuert Unschuld

Seoul (dpa) - Der internationale Schwimmsport steht vor einem weiteren prominenten Dopingfall. Südkoreas Olympiasieger Park Tae-Hwan sei bei einem Test der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA positiv gewesen, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Montag und bezog sich dabei auf eine Mitteilung von dessen Management GMP. Demnach soll der Olympiasieger von 2008 und Weltmeister von 2011 über 400 Meter Freistil von einem koreanischen Arzt eine Spritze mit einer nicht näher bekannten verbotenen Substanz erhalten haben.

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