Drittes Finale gegen München in drei Jahren

BVB-Chef Watzke macht eine Kampfansage.

Der Treffer von Robert Lewandowski ebnet den Weg der Dortmunder ins Finale.

Der Treffer von Robert Lewandowski ebnet den Weg der Dortmunder ins Finale.

Foto: dpa

Dortmund. Als sich die restlos geschlauchten BVB-Profis die Endspiel-T-Shirts mit dem Aufdruck „FINALE - schön, wieder da zu sein!“ überzogen, wurde Hans-Joachim Watzke in Sekundenschnelle eines klar: „Wir haben wieder eine tolle Saison gespielt.“ Voller Stolz zog der Geschäftsführer von Borussia Dortmund das Vorab-Fazit eines schwarzgelben Fußballjahres, das nach dem 2:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg mit der sechsten Teilnahme am DFB-Pokalendspiel ein weiteres Highlight haben wird. Watzke lobte: „Die Mannschaft hat fantastische Arbeit geleistet.“

Der 17. Mai im Berliner Olympiastdion kann kommen. Binnen drei Jahren haben Coach Jürgen Klopp und seine Kicker drei bedeutende Finals erreicht: 2012 das mit 5:2 gegen die Bayern gewonnene DFB-Pokalendspiel, 2013 das Königsklassen-Duell in Wembley gegen die Münchner (1:2), nun erneut das nationale Cup-Endspiel. Da machte der BVB-Chef eine neuerliche Kampfansage an den Branchen-Primus: „Nachhaltiger kann man nicht beweisen, dass man mit uns rechnen muss.“

Das müssen die Bayern wohl mehr denn je. Denn wer sich im 46. Pflichtspiel (30 in der Bundesliga, fünf im DFB-Pokal, zehn in der Champions League, Supercup-Finale) voller Aufopferung durchkämpft und im nationalen Cupwettbewerb ohne Gegentor blieb, hat höchsten Respekt verdient. Und den zollte Klopp seinem Team, das gegen die Niedersachsen „auf der Felge“ ging.

20 000 Karten bekommt Dortmund fürs Finale, die Borussia könnte wohl das Zehnfache verkaufen. Kleiner Trost: Bis zu 12 000 BVB-Fans, die keines der begehrten Tickets für das Endspiel in Berlin bekommen, können das Endspiel in der Dortmunder Westfalenhalle verfolgen (Eintritt vier Euro).

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