Mannheim souverän vorn - Ingolstadt bezwingt Verfolger

Mannheim (dpa) - Die Adler Mannheim halten ihre Verfolger in der Deutschen Eishockey Liga auf Distanz. Gegen die auswärtsschwachen Augsburger Panther setzte sich der Titelkandidat knapp mit 3:2 durch.

Mannheim souverän vorn - Ingolstadt bezwingt Verfolger
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Fünf Wochen vor dem Ende der Hauptrunde wuchs der Vorsprung des Spitzenreiters (91 Zähler) dadurch auf zehn Punkte an. Verfolger EHC München musste sich im Topspiel gegen Titelverteidiger ERC Ingolstadt mit 2:3 geschlagen geben.

Mit einem Tore-Festival beendeten die Hamburg Freezers eine Serie von drei Niederlagen nacheinander. Dank des 9:4-Heimerfolgs gegen die Iserlohn Roosters festigten die Norddeutschen ihren vierten Rang. Die Düsseldorfer EG gewann auch dank eines Treffers von DEL-Rekordtorschütze Daniel Kreutzer (5.) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:1.

In Ingolstadt ließen beide Mannschaften nur wenige Chancen zu. Die Gastgeber traten im Duell Dritter gegen Zweiter effektiver auf. Im Schlussabschnitt kamen die Münchner nach einem 0:2- und 1:3-Rückstand jeweils heran. Am Ende sicherte sich jedoch der Meister der Vorsaison wichtige Zähler für eine gute Ausgangsposition am Hauptrunden-Ende und rückte bis auf vier Zähler an den EHC heran. „Wir haben eine ausgeglichene Liga in dieser Saison - ich denke, auch wir spielen um den Titel mit“, sagte ERC-Kapitän Patrick Köppchen bei „ServusTV“.

Der Titelaspirant aus Mannheim legte drei Tage nach dem 3:5 bei den Kölner Haien im zweiten Drittel die Basis für den 31. Saisonerfolg am 42. Spieltag. Nach einem ausgeglichenen ersten Abschnitt vor 13 216 Zuschauern trafen Jochen Hecht (23.) und Ronny Arendt (28.) für die Gastgeber zum zwischenzeitlichen 3:1. 25 Sekunden vor dem Ende sorgte das Anschlusstor durch Daniel DaSilva nur kurz für Spannung.

Die Augsburger blieben damit ein gern gesehener Gast. Seit Mitte Oktober haben die Panther nicht mehr auswärts gewonnen. Die Playoff-Chancen des Tabellen-12. sind mit der 16. Niederlage in Serie auf fremdem Eis weiter gesunken.

In Hamburg erlebten 12 800 Zuschauer ein Tore-Spektakel. Anfangs agierten die Hanseaten überlegen und gingen mit 4:1 in Führung. Bis auf einen Treffer kamen die Iserlohner im zweiten Drittel heran, ehe die Hamburger für klare Verhältnisse sorgten. „Wir sind super rausgekommen, haben Druck ausgeübt. Wir haben tolle Spielzüge gezeigt. Nur die Phase von 4:1 bis 4:3 hat mir nicht gefallen“, erklärte Freezers-Trainer Serge Aubin, der allerdings den verletzungsbedingten Ausfall von Jerome Flaake zu beklagen hatte.

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