Wegen Kopfverletzung: Ustorf bestätigt Saison-Aus

Berlin (dpa) - Stefan Ustorf ist nach eigenen Worten auf dem Weg der Besserung - an ein Comeback des Kapitäns von Eishockey-Meister Eisbären Berlin in dieser Saison ist nach seiner Kopfverletzung aber nicht zu denken.

„Grundsätzlich geht es mir etwas besser als vor vier Wochen“, sagte der Routinier nach einer Untersuchung in Berlin. Ustorf hatte sich am 6. Dezember in einem Ligaspiel gegen Hannover ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. „Allerdings kann ich mich leider immer noch nicht sportlich betätigen, so dass ich in dieser Saison natürlich nicht mehr spielen kann.“

Die Ergebnisse des sogenannten „Brain-Checks“ im Unfallkrankenhaus Berlin bekomme er erst Ende März, sagte der Ex-Nationalspieler in einer Vereinsmitteilung. Zuletzt hatten Berichte über den Gesundheitszustand des Profis Besorgnis hervorgerufen. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ meldete vor etwas mehr als einer Woche, in Ustorfs linker Gehirnhälfte sei eine ältere Narbe entdeckt worden, die womöglich das Resultat zahlreicher Gehirnerschütterungen ist.

Für Ustorf, dem womöglich sogar das Karriereende droht, bleibt somit im Titelkampf der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) der Eisbären nur noch die Zuschauerrolle. „Ich freue mich darauf, unsere Mannschaft spielen zu sehen“, sagte er. „Ich bin stolz, dass wir die Hauptrunde als Erster abgeschlossen haben, obwohl wir so viele verletzungsbedingte Ausfälle verkraften mussten. Wir haben ein gutes Team, aber jetzt geht es erst richtig los.“ Die Berliner starten in der nächsten Woche in die Viertelfinal-Serie. Der Gegner wird in dieser Woche in den Pre-Playoffs ermittelt.

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