Keine Annäherung in NHL trotz tagelanger Verhandlungen

New York (dpa) - Vier Tage intensiver Verhandlungen haben keine Annäherung im Arbeitskampf der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gebracht. Ob die beste Liga der Welt, in der bereits alle Spiele bis zum 30. November abgesagt worden sind, im Winter noch in die Saison startet, ist ungewiss.

„Nach den Vorschlägen, die wir gemacht haben, dachten wir eigentlich, wesentlich näher an einer Einigung zu sein. Nun hat die NHL uns gesagt, dass wir immer noch sehr, sehr weit auseinanderliegen“, sagte der Verhandlungsführer der Spielergewerkschaft NHLPA, Donald Fehr, in New York.

Noch am Wochenende soll es weitere Verhandlungen geben. Bei dem Streit zwischen den Spielern und den Teambesitzern geht es um eine Neuverteilung der Gesamteinnahmen von rund 3,3 Milliarden Dollar pro Jahr. Die Profis sind durch den sogenannten Lockout seit dem 15. September von den Teams ausgesperrt.

Dadurch spielen derzeit auch zahlreiche Stars wie die deutschen Nationalspieler Dennis Seidenberg, Christian Ehrhoff, Marcel Goc und Alexander Sulzer in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Sollte zum zweiten Mal nach 2004/2005 eine komplette NHL-Saison abgesagt werden, dürfte das Quartett im Februar bei der Olympia-Qualifikation spielen. Auch die WM in Schweden und Finnland würde erheblich aufgewertet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort