NHL zieht im Tarifstreit vor Gericht

New York (dpa) - Nach drei Monaten ergebnisloser Verhandlungen geht der Tarifstreit in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL nun auch vor Gericht weiter.

Die Liga reichte eine Sammelbeschwerde gegen die Spielergewerkschaft NHLPA ein, um die Legalität des derzeitigen Lockouts bestätigen zu lassen. Aufgrund des Tarifstreits sind die NHL-Profis seit Mitte September ausgesperrt und alle Spiele bis zum 30. Dezember sowie das Winter Classic am 1. Januar gestrichen. Hauptstreitpunkt ist die Verteilung der Jahreseinnahmen von 3,3 Milliarden Dollar.

Mit dem Gang vor Gericht will die Liga vorsorglich verhindern, dass die Gewerkschaft ihre Mitglieder dazu bringen könnte, ihre Vertreter abzuwählen. Damit könnten die Spielern einzeln Kartellrechtsklagen gegen die Liga anstrengen und den Lockout als unzulässig erklären lassen.

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