Eitelkeit kann ein Makel sein

Es gab Zeiten, in denen Theo Zwanziger als DFB-Präsident als ausgleichender Charakter gewirkt hat. Der die Verantwortung des DFB als größter Einzelsportverband der Welt erkannt und ihn entsprechend sozial wirkend ausgerichtet hat.

Zwanzigers Makel: Er ist eitel. Das trifft auf all jene, die ihn jetzt großspurig angreifen, kaum weniger zu, aber für Zwanziger ist das jetzt gefährlich: Er ist lange aus dem Spiel, der Blick zurück wirkt wie der eines verbitterten Mannes, der sich selbst vielleicht doch wichtiger genommen hat, als eine Wahrheit ihn hätte lehren sollen: Der DFB ist größer als sein Präsident. Nachfolger Niersbach kann in diesen Tagen tatsächlich viel lernen.

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