Die Piloten der Formel 1: Sebastian Vettel

<table>Team:Red Bull (seit 2009)Startnummer:1Land:DeutschlandGeburtsdatum:03. Juli 1987Geburtsort:Heppenheim (Deutschland)Wohnort:Kemmental (Schweiz)Größe:1,74 mGewicht:64 kgFamilie:ledigF1-Debüt:USA 2007Erster GP-Sieg:GP Italien September 2008Größte Erfolge:Weltmeister 2010, 2011, 2012, 2013Bisherige Teams:BMW Sauber (Testfahrer 2006-07), Scuderia Toro Rosso (2007-08)Homepage:www.sebastianvettel.de/Facebook:http://dpaq.de/BkGhQSTÄRKEN

Die Piloten der Formel 1: Sebastian Vettel
Foto: dpa

Vier Weltmeistertitel in Folge sagen alles über Sebastian Vettel. Der Heppenheimer ist der geborene Rennfahrer. Ausgestattet mit einem wahnsinnigen Tempo, einem riesigen Ehrgeiz und auch einer guten Portion Gelassenheit dominiert er die Rennen oft hervorragend von vorne. Er ist, wenn es drauf ankommt, immer voll fokussiert und lässt sich von nichts ablenken. Auch die bereits eingeheimsten Titel ändern nichts an Vettels enormer Erfolgsbesessenheit - als Wettkampftyp will er immer mehr. Trotz der erfolgreichen Jahre bleibt Vettel, der ewige Antreiber im Team, aber wissbegierig und stets bescheiden.

SCHWÄCHEN

Sebastian Vettels Schwächen sind praktisch kaum vorhanden. In den vergangenen Jahren arbeitete er weiter an sich und ließ auch die eine oder andere Unbeherrschtheit aus der Vergangenheit vergessen. Interessant wird es sein, wie Vettel reagiert, wenn sein Auto nicht wie gewünscht läuft und er sich im dichten Verkehr nach vorne arbeiten muss. Dort könnte er fehleranfälliger sein als an der Spitze des Rennens.

BOXENGEFLÜSTER

Seinen vierten WM-Titel gewann Vettel in „Hungry Heidi“. Seinen ersten hatte er „Luscious Liz“ zu verdanken. Der Hesse hat offenbar eine Schwäche für Frauennamen, Vettel verpasste seinen Formel-1-Flitzern in den letzten Jahren nämlich stets weibliche -Kosenamen. Es begann mit „Kate“ und „Kates dirty little sister“ im ersten Jahr bei Red Bull. Es folgten „Luscious Liz“, „Randy Mandy“, „Kinky Kylie“, „Abbey“ und „Hungry Heidi“.

PROGNOSE

Sebastian Vettel droht im Jahr der Formel-1-Revolution das bittere Ende als schier unbesiegbare Nummer 1. Der Serien-Champion fuhr bei den Tests nicht vorneweg, sondern wegen des streikenden Motors teilweise weit hinter der Konkurrenz her. „Es gibt keinen Grund, alles schwarz zu sehen“, sagte Vettel nach den kläglichen Testauftritten von Red Bull. „Solange wir hart arbeiten und der Fokus alleine auf uns selbst bleibt, wird am Ende auch sicher alles so, wie wir wollen“, forderte der Zimmermannssohn von der Bergstraße Ruhe und Besonnenheit. Er weiß, dass er sich auf sein Team verlassen kann.

2014 könnte Vettel mit dem fünften Triumph in Serie mit Rekordweltmeister Michael Schumacher gleichziehen. Geht es allein nach dem Talent, hat Vettel sicher alle Qualitäten, das Projekt „VET V“ erfolgreich zu gestalten. Zudem droht dem Seriensieger nach den nervigen Stall-Duellen mit Mark Webber durch seinen neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo vorerst wohl keine echte Gefahr. Vettel könnte sich also ungestört auf die Konkurrenten konzentrieren - wenn da nicht sein störrischer Dienstwagen wäre.

(Stand: März 2014)

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