Ferrari-Präsident Montezemolo: WM hängt von uns ab

Suzuka (dpa) - Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat einen flammenden Appell an die Scuderia-Mannschaft für den alles entscheidenden WM-Kampf gegen Formel-1-Titelverteidiger Sebastian Vettel gerichtet.

„In Zeiten wie diesen will ich Ferrari sehen, wie ich es kenne. Ein Team, das fokussiert ist und die Nerven behält“, wurde di Montezemolo auf der Homepage des italienischen Rennstalls zitiert.

Er kündigte auch ein Telefonat mit seinem Starpiloten Fernando Alonso an, für den das Rennen am Sonntag in Japan nach wenigen Metern beendet gewesen war. Der Vorsprung des Spaniers auf Suzuka-Sieger Vettel im Red Bull schmolz von 29 auf nur noch vier Punkte. Er wolle Alonso noch mehr für die letzten fünf Saisonrennen motivieren, meinte di Montezemolo.

Er erwarte auch eine immense Anstrengung der Ingenieure, die schon gezeigt hätten, dass sie dazu in der Lage seien. „Wir sind uns absolut darüber im Klaren, dass die WM immer noch in unseren Händen ist“, betonte der Ferrari-Präsident, während Teamchef Stefano Domenicali sich auf der Rückreise nach Maranello befand.

Wie auch Technik-Direktor Pat Fry ließ sich Domenicali erneut nicht von den Reisestrapazen abhalten. Bereits am Freitag steigt das erste Training zum Großen Preis von Südkorea. „In einem Schlüsselmoment wie diesem ist ihre Präsenz in der Fabrik unerlässlich, damit sie jedes Detail zur Weiterentwicklung des Autos für die letzten fünf WM-Rennen verfolgen können“, hieß es in einer Mitteilung auf der Ferrari-Homepage.

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