GP Südkorea: Umstrittenes Rennen mit kaum Fans

Yeongam (dpa) - Der Große Preis von Südkorea in Yeongam ist in der Formel 1 umstritten. Die meisten Piloten mögen den neuen Kurs eigentlich, stören sich aber an der seltsamen Stimmung.

„Korea ist eines der noch jüngeren Rennen in unserem Formel 1-Kalender, was man leider noch ein bisschen daran merkt, dass nicht allzu viele Zuschauer zum Rennen kommen“, bemerkte Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ehrlich.

Der Grand Prix wird erst seit 2010 gefahren - rund 320 Kilometer von der Hauptstadt und Metropole Seoul entfernt. Viel zu sehen oder erleben gibt es für Fans oder Fahrer hier nicht.

Da die Strecke lange Zeit im Jahr nicht genutzt wird, ist die Fahrbahn vor allem zu Beginn des Wochenendes in der Regel noch recht schmutzig, was es noch anspruchsvoller und auch gefährlicher für die Piloten macht. Interessant ist die Streckenführung: Einem schnellen Abschnitt folgen viele langsamere Kurven. „Wie bei einem Stadtkurs“, meinte Weltmeister Sebastian Vettel, der das Rennen im vergangenen Jahr gewann. Dadurch ist der Korean International Circuit eine lange nicht so schnelle Strecke wie etwa Suzuka vor einer Woche.

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