Rekord-Startgebühr für Red Bull nach Formel-1-Titel

Berlin (dpa) - Der Formel-1-Titel kommt Sebastian Vettels Red-Bull-Team teuer zu stehen. Zum Fristende am Freitag musste der Rennstall eine Startgebühr in Rekordhöhe für die Saison 2013 an den Internationalen Automobilverband FIA entrichten.

Nach Berechnungen des Fachmagazins „Autosport“ wurden für Red Bull wegen der Reform des Gebührensystems mehr als 2,5 Millionen Euro fällig.

Die FIA verlangt für das kommende Jahr von jedem Team einen Festbetrag von rund 385 000 Euro. Dazu kommen pro WM-Punkt 3850 Euro. Red Bull muss als Konstrukteurs-Weltmeister sogar 4620 Euro für jeden seiner 460 Zähler locker machen.

Bislang hatte jedes Team lediglich 309 000 Euro pro Saison als Startgeld an die FIA überweisen müssen. Verbandschef Jean Todt hatte das neue Gebührensystem als gerechter bezeichnet. Zudem kann die FIA ihre leeren Kassen mit insgesamt 12,7 Millionen Euro auffüllen.

Die Teams hatten sich zunächst gewehrt, aber offenbar ohne Erfolg. Der Konstrukteurswertung zufolge muss nach Red Bull der WM-Zweite Ferrari die zweithöchste Summe an die FIA zahlen: 1,9 Millionen Euro. Mercedes muss 930 000 Euro aufbringen. Von den punktlosen Schlusslichtern Caterham, Marussia und HRT fordert die FIA den Mindestbetrag von 385 000 Euro.

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