Vettel und das F-Wort auf dem Podest

Abu Dhabi (dpa) - Sebastian Vettels Freude über seine famose Aufholjagd war so groß, dass ihm auf dem Siegerpodest sogar das unfeine englische F-Wort rausrutschte.

In einer eher vornehmen Übersetzung ins Deutsche würde die Formulierung („We had the chance to fuck it up“) des Hessen in etwa bedeuten: „Es hätte auch schief gehen können.“ Sei es aber nicht, meinte der Formel-1-Doppelweltmeister und grinste sich nach seinem dritten Rang beim Großen Preis von Abu Dhabi einen.

Moderator David Coulthard, einst selbst Pilot bei Vettels Red-Bull-Team, entschuldigte prompt die unflätige Wortwahl des 25 Jahre alten Heppenheimers. Doch der trieb noch ein bisschen mehr Schabernack. Während Coulthard in feinstem Zwirn versuchte, dem wortkargen Sieger Kimi Räikkönen ein paar staatstragende Sätze zu entlocken, goss ihm Vettel das Rosenwasser aus seiner Champagner-Flasche über den Kopf. Coulthard nahm's mit Humor, Vettel erst recht.

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