1860: Keine Sorge um finanzielle Situation

München (dpa) - Trotz des überraschenden Rückzugs des Investoren-Vertrauten Hamada Iraki bei 1860 München sieht der Fußball-Zweitligist seine finanzielle Situation nicht gefährdet.

„Wir haben einen gültigen Dreijahresplan, der wird erfüllt werden“, sagte Präsident Dieter Schneider der Nachrichtenagentur dpa über die Kooperation mit dem Jordanier Hasan Ismaik. Dessen Geld werde auch weiterhin fließen, erklärte der Vereinschef.

Die Rücktritts-Entscheidung des bisherigen Aufsichtsratsmitglieds Iraki sei eine persönliche gewesen, die der Club akzeptieren müsse. Iraki hatte als Ismaiks Statthalter bei den Münchner „Löwen“ gegolten. Schneider betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Iraki und dem Verein. Bei der Neubesetzung von Irakis bisherigen Posten wolle man Ende der Woche „gemeinsam eine Lösung finden“.

Iraki hatte seine Ämter am Dienstag niedergelegt. Er hatte im April 2011 den Kontakt zwischen dem damals vor dem finanziellen Aus stehenden Traditionsclub und Ismaik hergestellt. Der Investor hatte schließlich den Verein gerettet. Gemeinsam mit Ismaik gründete Iraki auch die H.I. Squared International GmbH als offiziellen Vermarkter von 1860 München. Dort bleibt Iraki Geschäftsführer.

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