Heidenheim bleibt oben dran - Lautern nur remis

Berlin (dpa) - Die Überraschungsteams SV Darmstadt 98 und 1. FC Heidenheim haben in der 2. Fußball-Bundesliga ihre Aufstiegsambitionen untermauert.

Heidenheim bleibt oben dran - Lautern nur remis
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Beim 0:0 im Verfolgerduell beim 1. FC Kaiserslautern sicherten sich die Darmstädter einen wichtigen Punktgewinn und bleiben auf dem dritten Tabellenplatz. Durch das 3:0 (1:0) gegen SV Sandhausen schob sich Heidenheim an den Pfälzern vorbei auf Rang vier. Nach sieben sieglosen Heimspielen feierte der VfL Bochum mit dem 4:0 (1:0) gegen den VfR Aalen den ersten Saisonsieg vor eigenem Publikum und kletterte zumindest bis Montag in die obere Tabellenhälfte.

Der heimstarke Neuling aus Heidenheim ging bereits nach sechs Minuten durch Kapitän Marc Schnatterer in Führung, Robert Leipertz (48.) und Florian Niederlechner mit seinem achten Saisontor (63.) machten alles klar. Trotz des erneuten und souveränen Erfolgs wollte FCH-Coach Frank Schmidt das Saisonziel Klassenverbleib aber öffentlich nicht korrigieren. „Es gibt keinen klitzekleinen Grund, mit hervorragenden 23 Punkten etwas zu ändern“, sagte er. „Wir müssen die erste Saison in der zweiten Liga erstmal zu Ende spielen.“ Bei Sandhausen riss die kleine Erfolgsserie nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage, der SVS muss sich damit vorerst wieder nach unten orientieren.

In einer hitzigen Partie waren die Lauterer über weitere Strecken die bessere Mannschaft, konnte sich aber zu wenig klare Möglichkeiten herausspielen. Stattdessen rettete FCK-Torwart Tobias Sippel in der 65. Minute bei der Gäste-Chance aus kurzer Distanz gegen Marcel Heller, nachdem er einen Schuss von Tobias Kempe nach vorne abprallen lassen hatte.

Dank des Eigentors von André Hainault (2. Minute) sowie der Treffer von Simon Terodde (57.), Marco Terrazzino (66.) und Mikael Forssell (89.) setzte sich Bochum am Ende souverän gegen den Tabellenletzten aus Aalen durch. Erst nach der Pause übernahm der VfL jedoch das Kommando, erarbeitete sich zielstrebig und ballsicher beste Chancen.

„In erster Linie sind wir wahnsinnig froh über diesen Sieg heute. Wir brauchten acht Anläufe, um uns zu belohnen. Von daher ist das eine rundum hervorragende Sache“, sagte Bochums Trainer Peter Neururer, zollte allerdings auch dem unglücklichen Gegner Respekt: „Das 4:0 stellt aber sicherlich nicht die Abläufe des Spieles dar.“

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