Karlsruher SC

<table>Gründungsdatum6. Juni 1894AnschriftAdenauerring 1776131 KarlsruheStadionWildparkstadion (28 762 Plätze)Vereinsfarbenblau-weißVereinspräsidentIngo WellenreutherCheftrainerMarkus Kauczinski (seit 26. März 2012)Mitgliederca. 6000Größte Erfolge:Deutscher Meister1909 (als FC Phönix Karlsruhe)DFB-Pokalsieger1955, 1956Internethttp://www.ksc.de/Twitterhttps://twitter.com/karlsruherscFacebookhttps://www.facebook.com/KarlsruherSCDerTrainer: MarkusKauczinski

Karlsruher SC
Foto: dpa

Markus Kauczinski fing schon mit 20 an, Fußball-Mannschaften zu trainieren: „Anfangs war das war so eine Art Streetworking damals in Gelsenkirchen.“ Der Chefcoach des Karlsruher SC zählt zu den aufstrebenden jungen Trainern im deutschen Profifußball. Bodenständig ist der gebürtige Ruhrpottler, klar in der Ansage und fußballerisch ein Ass - auch wenn er nie Profi war. Trotz der überaus erfolgreichen Saison 2013/2014 versprach Kauczinski, dass er seinen bis 2016 laufenden Vertrag auf jeden Fall erfüllt. Die Spieler schätzen ihren Trainer, weil er ihnen ein Gefühl von Sicherheit gibt auf dem Platz. Und weil er jedem einzelnen zutraut, sich weiterzuentwickeln und ihnen dabei hilft. Für KSC-Sportdirektor Jens Todt wird Kauczinski „mal Bundesliga-Trainer“.

Der Star: DirkOrlishausen

Der Kapitän und Torwart gab nach einer Tumor-Operation am Hoden im Mai am 2. Juli in einem Testspiel der Badener sein Comeback. Den Endspurt der vergangenen Saison verpasste der KSC-Keeper zwar, seinen Blick hat Orlishausen nun aber wieder nach vorne gerichtet. „Jetzt ist alles raus. Das ist für mich kein Thema, ich habe ja nichts verbrochen. Es ist jetzt so wie es ist, ich nehme das an. Ich hatte Glück im Unglück“, sagte er. Orlishausen ist seit 2011, als der Schlussmann aus Erfurt in den Wildpark kam, auf und neben dem Platz ein großer Rückhalt für den KSC. Die Stärken des 1,97-Meter-Hünen sind die Organisation seiner Vorderleute und seine Reaktionsfähigkeit.

Das Ziel: Oben mitspielen

Der KSC sieht sich vor einer Saison mit großen Herausforderungen. „Wir werden keinen Welpenschutz mehr genießen“, sagte Sportdirektor Jens Todt. Auch ihm dürfte klar sein, dass die Badener nach der vergangenen Spielzeit, in der sie als enorm starker Neuling Rang fünf erreichten, zum Kreis der Aufstiegskandidaten gezählt werden. „Wir wollen uns nicht auf einen Tabellenplatz festnageln lassen. Es muss wieder viel zusammenpassen, damit wir ganz oben mitspielen können“, erklärte Todt.

Die Mannschaft: Verstärkt

Der Traditionsclub geht mit sechs Neuzugängen in die neue Saison: Hiroki Yamada (Jubilo Iwata), Philipp Max (Schalke 04), Sascha Traut, Enrico Valentini (beide VfR Aalen), Jonas Meffert (Bayer Leverkusen) und Torwart Florian Stritzel (Hamburger SV II). „Ich gehe davon aus, dass wir Qualität dazu gewonnen haben und dass der Konkurrenzkampf im Kader steigt“, sagte Coach Kauczinski. Besonders vom zweimaligen japanischen Nationalspieler Yamada wird einiges erwartet: „Hiroki ist ein variabler, technisch starker Offensivspieler, der unsere Optionen noch einmal deutlich erweitert“, sagte Sportdirektor Todt.

Das Aufgebot:

Tor: 1* Dirk Orlishausen, 24 René Vollath, 25 Florian Stritzel

Abwehr: 2 Philipp Klingmann, 4 Martin Stoll, 5 Dennis Kempe, 6 Jan Mauersberger, 7 Sascha Traut, 14 Manuel Gulde, 30 Mirko Schuster, 31 Philipp Max

Mittelfeld: 3 Daniel Gordon, 8 Reinholg Yabo, 9 Hiroki Yamada, 10 Selcuk Alibaz, 13 Dominic Peitz, 18 Manuel Torres, 21 Gaétan Krebs, 23 Jonas Meffert, 26 Silvio Varnhagen, 32 Ernesto de Santis, 33 Jung-Bin Park, 34 Tim Grupp

Angriff: 11 Dimitrij Nararov, 17 Rouwen Hennings, 19 Ilijan Micanski, 28 Koen van der Biezen

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Januar 2015)

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