Trainersuche: 1860-Präsident will mit Investor reden

München (dpa) - Der TSV 1860 München will sich von seinem Investor Hasan Ismaik in der Trainerfrage nicht in die Enge treiben lassen. „Ich glaube nicht, dass das der Stil des Investors ist“, sagte Präsident Dieter Schneider der Nachrichtenagentur dpa.

Nach der Trennung von Coach Reiner Maurer gilt weiter Sven-Göran Eriksson als Ismaiks Wunschlösung, obwohl der Fußball-Zweitligist zunächst Nachwuchstrainer Alexander Schmidt zum neuen Chef befördert hatte.

Zuletzt saß der ehemalige englische Nationalcoach Eriksson sogar bei zwei „Löwen“-Spielen auf der Tribüne und nährte damit Spekulationen um einen neuerlichen Trainerwechsel bei den Sechzigern. „Das Ganze wird ein bisschen hochgehängt. Der Investor hat sich über Eriksson eine zweite Meinung über die Mannschaft eingeholt“, sagte Schneider.

Nichtsdestotrotz standen am Montag erste Gespräche mit Ismaiks Vertretern auf dem Programm, für Dienstag sind weitere geplant. Ein Auseinanderdriften zwischen 1860-Offiziellen und dem Geldgeber Ismaik will Schneider vermeiden: „Man setzt sich vernünftig zusammen und spricht drüber“, sagte er und betonte: „Die Lösung Alexander Schmidt haben wir gemeinsam getroffen. Ich weiß, dass Trainer eine wahnsinnig geringe Halbwertszeit haben - aber doch nicht nur ein Spiel.“

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