Manager Kreuzer zu KSC-Kritikern: „Vergesst Valencia“

Karlsruhe (dpa) - Manager Oliver Kreuzer vom Karlsruher SC hat sich zwei Tage vor dem Derby gegen die Stuttgarter Kickers in einer leidenschaftlichen Ansprache an die Kritiker gewandt.

„Valencia - vergesst das alles. Wir sind in Liga drei angekommen“, mahnte der Sportdirektor des Fußball-Drittligisten. „Irgendwas ist in den letzten fünf Jahren passiert, warum wir heute da stehen, wo wir stehen. Und das kann man nicht so schnell aufarbeiten. Wir versuchen alles, wir glauben an die Mannschaft, sie hat Potenzial“, sagte er und stellte sich ausdrücklich hinter Trainer Markus Kauczinski.

„Wir haben den Markus nicht mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet, um jetzt nach 13 Spieltagen irgendwelche Diskussionen zu führen“, erklärte Kreuzer. Der KSC hat den Wiederaufstieg als Ziel, liegt derzeit aber nur auf dem zwölften Rang. „Wenn wir es nicht tun, kriegen wir die nächste Drittligasaison auch gestemmt. Wir wollen hier gemeinsam etwas entwickeln“, sagte er.

Der KSC hatte 1993 für eine Sternstunde in der Clubgeschichte gesorgt, als der damalige Bundesligist den FC Valencia im UEFA-Pokal mit 7:0 regelrecht aus dem Wildparkstadion fegte.

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