Allofs-Nachfolge noch im November?

Bremen (dpa) - Werder Bremens Suche nach einem Nachfolger für den abgewanderten Clubchef Klaus Allofs soll noch im November abgeschlossen sein.

„Ich hoffe, dass wir es in der kommenden Woche hinbekommen“, sagte Werders Aufsichtsratschef Willi Lemke der Nachrichtenagentur dpa. Demnach sei es unwahrscheinlich, dass noch vor dem pikanten Bundesligaduell zwischen Allofs' neuem Club VfL Wolfsburg und Werder am Samstag eine Lösung gefunden sei.

Lemke dementierte Meldungen, wonach man sich im Aufsichtsrat bereits geeinigt habe, die Nachfolge auf zwei Personen zu verteilen. „Wir wissen noch nicht, ob es eine Einer- oder eine Zweier-Lösung geben wird“, sagte Lemke. Die „Bild“ hatte berichtet, der Ex-Profi und bisherige Allofs-Assistent Frank Baumann solle Sportdirektor werden, zudem wolle Werder einen Wirtschaftsfachmann als neuen Geschäftsführer holen. „So weit sind wir noch nicht“, sagte Lemke. „Dass Frank eine wichtige Rolle in dem neuen Konstrukt spielen wird, ist klar. Nur ist das neue Konstrukt noch nicht ausgearbeitet.“

Allofs hatte Werder vergangene Woche nach 13 Jahren als Sportdirektor verlassen. Als mögliche Nachfolger hatten bereits die Ex-Profis Dietmar Beiersdorfer und Rune Bratseth abgesagt. Bratseth soll laut Lemke allerdings gar kein Kandidat gewesen sein.

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