Allofs zu Schaaf-Vertrag: Entscheidung Anfang 2012

Bremen (dpa) - Bei Werder Bremen ist die Zukunft von Thomas Schaaf und Klaus Allofs ungewiss. Eine Vertragsverlängerung mit dem Trainer, der seit zwölf Jahren für den Fußball-Bundesligisten arbeitet und dessen Kontrakt im Sommer 2012 ausläuft, ist laut Allofs „leider“ keine Formsache.

„Werders Marschroute ist ganz klar. Wir wollen mit ihm weitermachen und haben erste Gespräche geführt. Thomas Schaaf macht sich noch Gedanken. In den ersten Wochen des neuen Jahres sollte etwas passieren“, sagte der Werder-Geschäftsführer im TV-Sender Sport1.

Auch sein eigener Vertrag bei den Hanseaten läuft mit Saisonende aus. „Die Chemie muss stimmen. Das werden die nächsten Wochen zeigen“, sagte Allofs zu den Verhandlungen mit dem Aufsichtsrat unter der Führung von Willi Lemke. „Ich will keine Tendenz und keine Wasserstandsmeldung abgeben“, sagte der frühere Nationalspieler.

Neben den Verträgen von Schaaf und Allofs enden im nächsten Sommer auch die Kontrakte von mehreren Bremer Leistungsträgern wie Torwart Tim Wiese. Spekulationen, nach denen der Nationalkeeper deshalb in der Winterpause verkauft werden müsse, um eine Ablösesumme zu erzielen, wies Allofs zurück. „Wir müssen keine Spieler verkaufen, schon gar nicht im Winter“, sagte der Manager.

Wie es am Saisonende aussehen werde, könne man noch nicht sagen, erklärte Allofs. Dies hänge auch vom sportlichen Erfolg der Mannschaft ab. Mit der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb würde sich der finanzielle Spielraum für Vertragsverlängerungen mit teuren Profis verbessern.

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