Der 17. Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird mit der Partie FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach eröffnet. Die restlichen Begegnungen im Überblick:

Bayer Leverkusen - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Der Tabellenzweite geht mit Personalproblemen in die Partie gegen den HSV. Bayer muss auf die gesperrten Carvajal und Reinartz verzichten, zudem leidet Toprak an Rückenproblemen. Sein Einsatz wird kurzfristig entschieden. Gäste-Torhüter Adler kehrt erstmals zu seinem alten Club zurück. Die Hamburger müssen weiterhin ohne van der Vaart (Muskelfaserriss) auskommen. Beister, Badelj und Ilicevic sind nach Blessuren wieder fit. (Heimbilanz: 13-8-12, 56:40 Tore)

FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

FSV-Trainer Tuchel muss seine Abwehrzentrale umstellen. Für den gelb-gesperrten Noveski dürfte Kirchhoff spielen. Stuttgarts Coach Labbadia plagen ähnliche Sorgen. Nach der Roten Karte für Sakai hat der VfB-Trainer keinen Rechtsverteidiger mehr im Kader. Optionen wären der junge Innenverteidiger Rüdiger oder Linksfuß Boka. Mainz will mit einem Sieg auf einem internationalen Startplatz überwintern. (Heimbilanz: 2-3-7, 15:22 Tore)

SpVgg Greuther Fürth - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Im wegweisenden Abstiegsduell steht für beide Teams sehr viel auf dem Spiel. Wer verliert, muss seine Hoffnungen auf den Ligaverbleib schon vor der Winterpause fast begraben. Den Franken fehlen die gesperrten Stammkräfte Kleine und Sararer. FCA-Trainer Weinzierl muss neben den zahlreichen Langzeitverletzten um Torwart Jentzsch auch auf die Stürmer Hain und Bancé sowie die Verteidiger de Jong und Langkamp verzichten. (Heimbilanz: -)

VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Wolfsburg will nach dem Sieg beim BVB gegen die Eintracht nachlegen. „Sonst ist der Erfolg in Dortmund nur die Hälfte wert“, sagte VfL-Coach Köstner. Regisseur Diego ist leicht angeschlagen. Er soll dennoch den Taktstock schwingen. Eng sieht es bei Angreifer Olic aus. Bei den Hessen kann Matmour nach Ablauf seiner Sperre wieder stürmen. Frankfurt gewann noch nie in Wolfsburg, Trainer Veh möchte an früherer Wirkungsstätte diese Serie beenden. (Heimbilanz: 6-4-0, 18:8 Tore)

Fortuna Düsseldorf - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

Mehr als 26 Jahre standen sich beide Clubs in der Bundesliga nicht mehr gegenüber. Der letzte Sieg der Niedersachsen am Rhein liegt schon fast 40 Jahre zurück. Der zuletzt verbesserte Aufsteiger will seine gute Heimserie von drei Spielen in Serie ohne Niederlage fortsetzen, muss aber weiterhin auf Langeneke und auch den gelb-gesperrten Kruse verzichten. Hannover hat Haggui wieder an Bord und geht in Bestbesetzung an den Start. (Heimbilanz: 4-1-1, 10:3 Tore)

FC Schalke 04 - SC Freiburg (Samstag, 18.30 Uhr)

Auf neuem Rasen wollen die Schalker ihre Negativserie von fünf Spielen ohne Sieg beenden. Allerdings muss Trainer Stevens auf Jones, Papadopoulos und wohl auch Afellay verzichten. Zudem ist der Einsatz von Höger und Farfan noch nicht gesichert. Die seit vier Auswärtsspielen unbesiegten Breisgauer bangen um den Einsatz von Mujdza. Ginter und Freis stehen ohnehin nicht zur Verfügung. Nur eines der letzten neun Spiele auf Schalke konnte Freiburg gewinnen. (Heimbilanz: 5-4-4, 20:14 Tore)

1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund (Sonntag, 15.30 Uhr)

Hoffenheims Interimscoach Kramer will zum Hinrundenende die negative Bilanz von zuletzt fünf Niederlagen in Serie stoppen. Doch ob dies ausgerechnet gegen den noch vom vergangenen Wochenende gereizten Meister Borussia Dortmund gelingt, ist fraglich. BVB-Trainer Klopp kann auf den freigesprochenen Schmelzer setzen. Kehl und Bender fehlen weiter. Ihren bisher einzigen Sieg in Hoffenheim feierten die Dortmunder am 28. November 2009. (Heimbilanz 3-3-2, Tore: 10:8)

Werder Bremen - 1. FC Nürnberg (Sonntag, 17.30 Uhr)

Werders Leistungsträger Hunt hat seine Wadenprobleme auskuriert. Mit ihm soll die Heimbilanz im Kalenderjahr 2012 ausgeglichen werden. Bisher stehen für das Schaaf-Team fünf Siege bei jeweils sechs Remis und Niederlagen im Weserstadion zu Buche. Die Club-Profis haben unter der Woche auf dem Christkindlesmarkt Bratwürste gegrillt. Das hat dem Japaner Kiyotake gut gefallen. Auf Nürnbergs Top-Scorer - drei Tore erzielt, fünf vorbereitet - hält Trainer Hecking große Stücke. (Heimbilanz: 19-5-5, 70:40 Tore)

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