Hamburg kommt: Köln will ohne Podolski treffen

Köln (dpa) - Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski fehlt weiterhin wegen eines Bänderrisses, doch auch ersatzgeschwächt will der 1. FC Köln die Bundesliga-Abstiegszone hinter sich lassen.

„Wir können auch ohne Lukas Tore schießen, das haben wir schon gezeigt“, sagte FC-Trainer Stale Solbakken vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den Hamburger SV. Eine Woche nach dem Sieg beim 1. FC Kaiserslautern (1:0), bei dem Torjäger Podolski (15 Saisontreffer) bereits passen musste, macht den Kölnern auch die famose Leistung im Hinspiel Mut. An der Elbe siegte der FC am 27. August 2011 mit 4:3.

Köln stehen wieder der vom Afrika-Cup zurückgekehrte Verteidiger Ammar Jemal und der von einer Erkältung genesene Mittelfeldspieler Sascha Riether zur Verfügung. Solbakken schließt zudem das Bundesliga-Debüt von Neuverpflichtung Chong Tese im Angriff nicht aus. „Tese hat sehr gut trainiert, er zeigt viele sehr gute Abschlüsse“, meinte der Coach über den Nordkoreaner, der bisher nur auf der Reservebank saß. Gegen Hamburg fordert Solbakken von seiner Elf „eine kompakte Abwehr und eine aggressive Offensive“.

Der HSV kann die Hausherren mit einem Sieg in der Tabelle überflügeln. Die Hamburger sammelten zuletzt in der Liga mit ihrem 1:1 gegen Bayern München Selbstvertrauen. Doch HSV-Trainer Thorsten Fink warnt. „Ich bin immer vorsichtig nach Bayern-Spielen, weil Mannschaften dann leicht nachlassen“, meinte der 44-Jährige. „Wir müssen mit der gleichen Einstellung, Konzentration und Leidenschaft auftreten, sonst wird es gegen diese kompakten Kölner schwer.“ Beim HSV fallen der gelb-gesperrte Mittelfeldspieler Tomas Rincon und Innenverteidiger Jeffrey Bruma (Kniereizung) aus.

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