Hannover 96 testet Ball für neue Torlinientechnologie

Hannover (dpa) - Die Profis von Hannover 96 haben als erstes Team der Fußball-Bundesliga einen neuen Ball für die Torlinientechnologie „GoalRef“ getestet.

In dem Prototypen, der vom Fraunhofer-Institut und von adidas entwickelt wurde, befindet sich eine Kupferspule. Über ein von zehn Antennen erzeugtes Magnet-Feld bekommt der Schiedsrichter ein Signal, wenn der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie ist.

Beim 96-Training wurde nicht das komplette System, sondern nur die Tauglichkeit des Balles geprüft. 96-Ersatztorwart Markus Miller sagte nach der Übungseinheit: „Ich hatte den Eindruck, dass der getestete Ball ein wenig schwerer war. Dadurch fliegt er allerdings auch gerader.“

Der Weltverband FIFA hatte im Juli den Einsatz des Spulen-Balles sowie des sogenannten „Hawk Eye“ als Torkamera genehmigt. Beide Systeme sollen beim Confederations Cup 2013 und bei der WM 2014 in Brasilien zum Einsatz kommen. In der Bundesliga gilt „GoalRef“ als mögliche Technologie von der kommende Saison an. Die englische Premier League favorisiert offenbar das „Hawk Eye“.

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